Neue Kampfjets für die Schweiz – Bitte die nötige Weitsicht nicht verlieren!

Neue Kampfjets für die Schweiz – Bitte die nötige Weitsicht nicht verlieren!

Eine Kampfjetbeschaffung – seit eh und je ist dies eine emotionale Angelegenheit. Gleichermassen zieht die gesamte Medienlanschaft genüsslich über das Thema her – kaum ein sachlicher, nüchterner Beitrag ist in den Medien zu finden. Und sollte tatsächlich einmal ein solcher erstellt werden, kommt am Ende meist ein Satz wie: “Ob der Papierflieger je einmal in der Schweiz landen wird, hängt weiterhin in der Luft.”
Die Sachlichkeit, respektive die Frage ob wir neue Kampfjets brauchen und wenn ja, welchen Typ in welcher Menge, steht seit Beginn der Debatte vollkommen im Hintergrund.
Ganzer Beitrag von Leander Gabathuler auf politnetz.ch

 

Kommentare: 5

  1. Hammond sagt:

    Der Text von L. Gabathuler ist meiner Meinung nach sehr gut geschrieben. Insbesondere der 3. & 2. letzte Punkt des Textes ist wichtig zu erwähnen.
    Das ganze kommt mir heutzutage folgendermassen vor:
    Der Dieb überfällt bewaffnet einen “modernen” Schweizer und fragt: “Geld oder Leben?”
    Der “moderne” Schweizer antwortet: “Ich möchte möglichst viel Komfort&Genuss, also nehmen Sie mir das Leben.”
    … oder anders gesagt: mit einer verstärkt wirtschaftsfeindlichen Politik (EWS: noch höhere Strom- & Benzinabgaben) und Ausbau des ineffizienten Sozialstaats will niemand mehr etwas für die Sicherheit bezahlen.

  2. Hallo Giardinos, kompetent, sachlich, ehrlich, ver- ständlich für Jedermann, sind die Prädikate die den Aufsatz von L.Gabathuler (JSVP CH) auszeichnen.
    Es wäre vermessen irgendwelche Korrekturen und/oder Ergänzungen anbringen zu wollen.
    Glücklicherweise gibt es unter den Armeebefürwortern viele sehr fähige, junge Menschen, mit Potential das eingesetzt werden sollte um Sicherheits-Politik, Landesverteidigung (samt Armee) und Wehrwillen in der Schweiz, wieder glaubwürdig erscheinen zu lassen. Auf einen Stand zu bringen, der sich an der Vergangenheit orientiert und unserem Land in der Zukunft den Frieden sichert.
    Wenn es gelingt, alle diese positiven Kräfte mit den vorhandenen zusammen zu führen, kann ein Kurswech- sel politisch erstritten und umgesetzt werden.

  3. Robert Hänggi sagt:

    Hallo Giardinos
    Alles wie gehabt! Dieser Zug ist doch nun aber endgültig abgefahren: Die Linken wollen weder Ueli Maurer, noch die SVP, noch den Gripen, noch unsere Armee. Der langen Rede kurzer Sinn: Diskussion überflüssig. Wir bewegen uns im Kreis. Aktuell kommt die grösste Gefahr für unser Vaterland von Innen. Wie will sich denn eigentlich dieses Volk gegen einen militärischen Gegner zur Wehr setzen und behaupten, wenn es nicht einmal dazu fähig ist, mit den eigenen Feinden fertig zu werden und aufzuräumen? Unglaubwürdiger geht es wohl kaum mehr! Das ist doch nur noch ein einziges, jämmerliches Trauerspiel. Handeln und nicht diskutieren,ist jetzt angesagt,liebe Giardinos. Oder aber in Pension gehen, wo der Schaukelstuhl mit einer Widmung von Jo Lang auf Euch wartet.
    Kameradschaftlich, Euer Robi Hänggi

  4. Fritz Kälin sagt:

    Ein (weiterer) in der Tat vernünftiger Artikel – sogar von einem (Jung-)Politiker.
    Da unsere Luftwaffe unser Land offiziell nicht mehr verteidigen können will/darf,* sondern unseren Luftraum nur noch nach verirrten Zivilfliegern und allfälligen Terroristen in Cockpits absuchen wird, wäre es wirklich jenseits, die ohnehin zu knappen Mittel für ein teureres Modell zu gebrauchen.
    *Unser Flugabwehrnetz wird derweil weiter zerrissen… Hauptsache die Stinger und Flabkanonen reichen noch für die VIPs am WEF. Ob die Bürger dieses Landes in gefahrvollen Zeiten für ihre Steuergelder einen auch nur annähernden Schutz von ‘ihrer’ Luftwaffe erhalten könnten? Oder zeichnet dann die Patrouille Suisse mit farbigen Rauch ein grosses ‘SORRY’ an unseren ungeschützten Himmel? Man verzeihe mir diesen bissigen Ausfall…

  5. Hallo Herren Hänggi und Kälin, grüezi Giardinos, der Beitrag von L.Gabathuler, müsste den beiden SP Amazonen (Präs und Mitgl der SikoNR) als Pflichtlektüre verordnet werden.
    Ich spreche den Beiden die Legitimation und die Fähigkeit nicht ab, ihren Kanton und ihre Wähler in Bern als NR zu vertreten. Ich rüge aber auf’s Schärfste, das mangelnde Verantwort-ungsbewusstsein der Partei (Fraktion und Part- eileitung) welche sie vertreten in der SikoNR. Von diesen wurden sie nominiert und abgeord-net.
    Solange ideologisch verhaftete Armeegegner in der SikoNR/SR sitzen, die mit fast allem was sie politisch unternehmen, ihr erklärtes Ziel verfolgen, wird dies der Armee nachhaltig schaden. Die GSOA und die vereingten Pazifi- sten freut’s!.
    Ich habe Verständnis für Ihre (schon fast) re- signativen Argumente, welche Sie in Ihren Beiträgen zum Ausdruck bringen. Wir können die unerfreulichen Zustände in und um die Armee drehen und wenden wie wir wollen. Es muss uns (den vereinigten Armeebefürwortern)gelingen, das politische Umfeld für die Armee zu verändern. Diese Arbeit hat für die nächsten Wahlen (2015) schon begonnen und geht während der Legislatur weiter.
    Abstimmungsverhalten, Statements, zu sicher- heitspolitischen und Armee Fragen von Parteien und NR/SR geben Aufschluss. Konzertiertes, aktives Eingreifen aller Befürworter einer starken Milizarmee und einer glaubwürdigen Landesverteidigung (dazu gehören auch alle paramilitärischen Organsiationen) sind nötig, um einen Stimmungsumschwung herbei führen zu können.
    Solange die Mehrheit der Armeekader (Of, Uof) sich nicht entschliessen können, an der Gest- altung unseres Landes und der Landesverteidi- gung politisch aktiv mitzuarbeiten, wird eine Aenderung am derzeitigen Zustand zur Quatratur des Kreises.
    Die pastifistischen Träumer, Wehrdienstverwei- gerer (stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin), Verkünder des ewigen Friedens (make love not war) unter dem Diktat der GSOA arbeiten seit Jahrzehnten (die grosse Mehrheit freiwillig und in ihrer Freizeit) für ihr Credo (Abschaffen der Armee). Sie sind sehr nahe am Ziel.
    Ich verfolge deren Arbeit seit meiner Aktiven Zeit als AdA. Alle haben Ihre Bemühungen sichtbar und spürbar auf das eine Ziel ausgerichtet, mit grossem Enthusiasmus und hartnäckiger Ausdauer.
    Dagegen mit Erfolg antreten, heisst mit der gleichen Energie, dem gleichen Einsatz, der gleichen Ausdauer und mit grösserem Mut kämpfen. Alle hoffen wir, es werde gelingen!

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