Offiziere in Lauerstellung
Generalstabsoberst Hans Schatzmann hielt am Samstag als scheidender Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) Rückschau. Im Herbst 2011 habe das Parlament eine eigentliche militärpolitische Trendwende eingeleitet, rief er den nach Luzern gereisten Delegierten in Erinnerung. Der Sollbestand von 100 000 Armeeangehörigen wie auch der Kostenplafond von jährlich 5 Milliarden Franken hatten nicht den bundesrätlichen Intentionen entsprochen. Die von National- und Ständerat nach oben korrigierten Eckwerte bedeuteten, so Schatzmann, dass das Parlament den «jahrzehntelangen selbstzerstörerischen Trend zum Abbau im Bereich der kollektiven Sicherheit gestoppt» habe.
Ganzer Text auf nzz.ch
Kommentare: 2
Hallo Giardinos, super endlich ist die SOG in Lauer-stellung! Aber, die Zeit für den Einsatz von Späh-trupps ist vorbei. Ein Kampfplan muss her! Sollte die SOG (in einem Anflug von Selbstbeweihräucherung) auf die Idee kommen, den Alleingang zu wagen, werden einzig die Armee-Gegner Freude haben. Die knapp 300 Mann, dieser Organsiation, werden überfordert sein, eine eindrückliche und nachhaltige Aktion zu starten und erfolgreich zu Ende zu führen. An anderer Stelle habe ich mich verlauten lassen, wie ich mir eine solche Aktion vorstelle, damit diese wahr genommen wird und den nötigen politischen Druck erzeugen kann. Bündelung der Kräfte (aller armeefreundlichen Organisationen) ist gefragt, schweizweit. Dazu gehören zivile und politische Kräfte. Für die SOG hat der BöFei-Jo mit seiner GSOA im besten Fall ein mitleidiges Lächeln übrig.
Grüezi Giardinos, im Blog zur Frau Hptm Grütter, vertrete ich die Ansicht, die SOG sollte sich darauf spezialisieren, junge Kader (Of) zu unterstützen, die als Bürger politisch aktiv sind in einer staatstra-genden Partei. Im Fall Hptm Grütter ist das die SP. Wie wir alle wissen, gibt es in dieser Partei viel an Ueberzeugungsarbeit zu leisten. Das sind zwar „kleinere Brötchen“ mit weniger oeffentlichem Aufsehen, bringt aber langfristig mehr. Oeffentliche Verlautbahrungen werden von der politischen Schweiz nur dann ernst genommen, wenn auch die entsprechenden Taten folgen. Also das mit der BV-Initiative (habe ich der Zeitung entnommen), dürfte mE ein paar Nummern zu gross sein, für die SOG im Alleingang, und wird den vereinigten Armeegegnern kaum den Schlaf rauben.
Kommentare sind geschlossen.