Paris will lange Arme zur Verteidigung
Die französischen Streitkräfte müssen den Gürtel enger schnallen, doch die Luft geht ihnen in den kommenden Jahren nicht aus, und ihre Bewegungsfreiheit soll schon gar nicht eingeschränkt werden, im Gegenteil. Das am Montag in Paris vorgestellte Weissbuch zur Verteidigungspolitik steht zu einer ambitiösen Machtprojektion der Republik und hält insbesondere an der nuklearen Abschreckung sowie an Kapazitäten zur Ergreifung der Initiative im Ausland fest. Der Zwang zum Sparen führt indessen dazu, dass der Anteil des Verteidigungshaushalts am Bruttoinlandprodukt von 1,56 auf 1,50 Prozent schmilzt.
Quelle: NZZ.ch