Pro & Contra: Soll die Schweiz 22 Gripen kaufen?

Pro & Contra: Soll die Schweiz 22 Gripen kaufen?

Der Bundesrat will 22 Kampfflugzeuge des Typs Saab Gripen beschaffen. Dagegen formiert sich heftiger Widerstand: Vor Kurzem haben verschiedene Organisationen offiziell das «Bündnis gegen neue Kampfflugzeuge» gegründet. Das Bündnis, dem unter anderem die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), die SP und die Grüne Partei Schweiz angehören, will das Sammeln der Unterschriften für das Referendum koordinieren und die Abstimmungskampagne gegen die neuen Kampfflugzeuge führen.
Beitrag auf zentralplus.ch (mit Abstimmung)

 

Kommentare: 4

  1. Brigitta Maria Weingartner sagt:

    Die Frage stellt sich anders! Wird das Parlament der Armee 5 Mrd. Franken zusprechen oder nicht? Wenn ja, soll der Gripen gekauft werden, für ein besseres Flugzeug langt das Geld nicht. Wenn nein, sollten erst mal die Truppen richtig aufgerüstt werden. Obwohl ich dafür bin, dass die Schweiz ein gutes Flugzeug hat, nützt es nichts, wenn die Soldaten nicht richtig ausgerüstet sind.

  2. Harald Jenny sagt:

    Und vielleicht könnte man den Tiger nochmals aufmotzen und weiterfliegen lassen, wie es die Amis auch tun. Das wäre vielleicht die Minimallösung.

  3. Beda Düggelin sagt:

    Die Frage stellt sich gar nicht. Die Schweiz muss den Gripen kaufen, sonst ist die Armee nicht mehr glaubwürdig. Es müssen die 5 Mrd. gesprochen werden, dies ist das absolute Minimum! Was nützt eine kleine “gut ausgerüstete Armee” ohne Luftschirm? Niemand wohnt in einem Haus ohne wasserdichtes Dach…. Ohne Dach werden die Schlafsäcke unserer Soldaten ziemlich schnell nass.
    Unsere Armee ist doch kein Pfadilager!

  4. Walter Häcki sagt:

    Die Neue Luzerner Zeitung hat ausführlich über eine Juristenstudie berichtet, welche die Notwendigkeit der Luftraumsicherung für die Neutralität in Frage stellte:
    Ich habe sofort mit einem Leserbrief reagiert, der zwar bestätigt, aber nicht publiziert wurde. Darum hier mein Text für die Giardinos:
    Die Juristen-Stellungnahme zum Gripen entlarvt sich selbst. Sie anerkennen zwar, das die Überwachung unseres Luftraumes nötig ist, wollen aber dieses Aufgabe einer anderen Macht abtreten.
    Genau darum geht es, dass die Schweiz nicht erpressbar wird.
    Diese Macht würde bei nächster Gelegenheit uns entsprechende Forderungen stellen.
    Sicherheit und Unabhängigkeit kann die Schweiz nur mit einer Armee mit Luftwaffe garantieren. Wir wissen genau wenns darauf an kommt, hat die Schweiz noch weniger Freunde als Zypern.
    Parlament und Volk dürfen sich nicht durch solche Falschmünzerstudien verwirren lassen.

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