SOG sagt "Ja, aber" zur WEA

SOG sagt "Ja, aber" zur WEA

Die SOG hegt noch immer Zweifel angesichts der Tatsache, dass der Bundesrat und das Parlament (obwohl sich die beiden Kammern für einen Plafond von 5 Mia. ausgesprochen haben) ihre Differenz über Finanzierung der Armee ab 2016 noch nicht bereinigt haben, was die Aussagekraft der vorliegenden Botschaft zur WEA in verschiedenen Themen stark mindert. Die SOG empfindet diese Situation als problematisch und bedauert, dass diese Unsicherheit die Grundlage für die Weiterentwicklung der Armee belastet. In diesem Zusammenhang kann man sich fragen, ob eine Stellungnahme überhaupt sinnvoll ist. Die SOG hat sich dennoch entschieden, Stellung zu nehmen, weil sie einerseits der Meinung ist, dass die Mängel der Armee XXI zwingend verbessert werden müssen und andererseits weil sie einen Stillstand bei den Weiterentwicklungsmassnahmen als nachteilig für die ganze Armee und die Sicherheit des Landes einschätzt.
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Kommentare: 1

  1. Kurt Anton Brugger sagt:

    Guten Tag Giardinos, traditionell ist die Mehrheit der Mitglieder der SOG politisch interessiert, selber öffentlich politische Bekenntnisse abgeben, oder gar engagiert demokratische Verantwortung zu übernehmen, überlassen sie oftmals lieber den Anderen.
    In militärpolitischen Fragen haben sich zwar die SOG oder einzelne Mitglieder schon früher zu Wort gemeldet. Auffallend war die passive Haltung im Vorfeld der letzten (auch schon früheren) eidg Wahlen. Parteien und Kandidaten auf deren Verlässlichkeit in Fragen zur Armee und zur Landesverteidigung zu hinterfragen, galt als Tabu! Das Positive daran: Was aktuell in Bundesbern abgeht, wird vielen Denkanstoss sein und stellt dieses Verhalten in Frage. Positiv wird’s erst, wenn daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden, an verantwortlicher Stelle.
    Wichtige militär-politische Entscheide enden (nicht immer) in einer Vernehmlassung, am Anfang stehen Parteien und deren Vertreter, die in Kommissionen und Parlament ihren Einfluss geltend machen! Daher ge-hört zu Pflicht und Schuldigkeit aller armee-freundlichen Organisa-tionen, jede Möglichkeit zur Einflussnahme zu benützen, beginnend bei Parteien und Kandidaten (Wahlempfehlungen an die Mitglieder).
    Die vorliegende Stellungnahme der SOG verdient auf einer Skala von 1-10, eine glatte 10,00. Sie ist grandios! Sie verdient (wie alle anderen) unseren Respekt und Achtung! Auch unseren Dank! An alle die daran gearbeitet haben. Das psychologische i-Tüpfchen wäre eine mehrfach Unterschrift!
    Der Kurs stimmt, was noch fehlt, ist mit letzter Konsequenz gemein-sam, und auf allen sich anbietenden Ebenen (befreit von hemmendem Prestigedenken), den Kampf gegen die Verluderung unserer Landesver-teidigung zu führen. Schlicht das zu tun, was viele unserer Volksvertreter noch nie (oder nicht mehr) getan haben.

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