«Time-out» für Flugplatz Dübendorf

«Time-out» für Flugplatz Dübendorf

Noch immer ist unklar, was auf dem Militärflugplatz Dübendorf nach 2014 geschieht. Für den Bund könnte der Weiterbetrieb zu teuer sein, was für den Kanton von Vorteil wäre. Eine Bürgerbewegung fordert nun aber einen kompletten Planungsstopp.
Beitrag auf nzz.ch

 

Kommentare: 3

  1. Beda Düggelin sagt:

    Time-out oder Black-out für den Flugplatz Dübendorf?
    Der Zürcher Regierungsrat setzt sich für einen Innovationspark auf dem Flugplatz Dübendorf ein. Er bekennt sich damit zum Trägerverein Swiss Innovation Park und ist diesem beigetreten. Damit ist der Regierungsrat nicht mehr unabhängig! Er setzt sich eigennützig für den Forschungsstandort Zürich ein. Neben dem Flugplatz Dübendorf stehen in der Schweiz aber Alternativ-standorte für Innovationsparks zur Verfügung, so z.B. Biel. Das Silicon-Valley der Schweiz liegt nicht im Kanton Zürich! Warum alle wichtigen Funktionen für den Kanton Zürich reklamieren? Damit holt sich der Kanton Zürich andernorts keine Sympathien! Eine gemischtwirtschaftliche Nutzung steht für den Flugplatz Dübendorf im Vordergrund, ja sie existiert bereits. Gigantismus und Luftschlösser eignen sich nicht für Dübendorf, auch aus einem Innovationspark kann die Luft schnell entweichen! Der sicherheitspolitische Aspekt darf keinesfalls vernachlässigt werden. Jede zukünftige Nutzung des Flughafengeländes Dübendorf muss sicherstellen, dass der Flugplatz Dübendorf jederzeit im Krisenfall für Ernsteinsätze unserer Luftwaffe wieder verwendet werden kann. Dies gebietet eine vorausschauende Sicherheitspolitik für unser Land, setzen wir die richtigen Prioritäten!

  2. Peter Thut sagt:

    Ja, genau so ist es! Wir brauchen den Flugplatz Dübendorf!

  3. John R. Hüssy sagt:

    Seit drei Jahren beschäftigt sich die TASK Force Dübendorf mit der Erhaltung des Militärflugplatzes Dübendorf, die letzte strategische Landreserve dea Bundes in der Ostschweiz. Mit einer sehr detaillierten Studie (in Zusammenarbeit Mit der ETH) konnte klar dargestellt, dass eine zivil/militär aviatische Mischnutzung im Sinne eines Werkflugplatzes, mit 500 neuen Arbeitsplätzen und 30 neuen Lehrstellen, den definitiv besten volkswirtschaftlichen Nutzen auf Jahre hinaus bringt. Die gesamte teure Infrastruktur würde dadurch erhalten bleiben, die Handlungsfreiheit der Luftwaffe gewahrt, und die angesiedelten Betriebe würden den grössten Teil der Betriebskosten, zu Gunsten des Bundes/VBS, erwirtschaften. Innovationsparks können ueberall gebaut werden, – Flugplätze aber, in unserem Land keine mehr! Ausbildung und Trainingsmöglichkeiten sind auch Grundelemente der schweiz. Aviatik, diese gilt es mit allen Mitteln zu behalten.

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