US-Lob für das Modell Schweiz schon im 18. Jahrhundert

US-Lob für das Modell Schweiz schon im 18. Jahrhundert

Entgegen den Behauptungen einiger ideologiegeleiteter Historiker der 5. Kolonne war schon die Schweiz des Ancien régime, also des 18. Jahrhunderts, ein Sonderfall in der Staatenwelt Europas. Zeugnisse aus der damaligen Zeit belegen das zur Genüge, wenn auch eine obrigkeitsstaatliche Geschichtsschreibung damals und offensichtlich auch heute diesen Umstand scharf kritisierte: Es durfte nicht sein, dass da ein republikanisch organisiertes Gebilde bestand, dessen Bewohner sich gegen feudalabsolutistische Zumutungen verwahrten. Dass es auch positive Stimmen zu diesem Sonderfall im Herzen Europas gab, mag nicht erstaunen, war doch die Zeit reif für einen Wandel hin zu mehr Freiheit der Bürger.
Beitrag auf zeit-fragen.ch

 

Kommentare: 1

  1. M. E. sagt:

    Giardinos…!
    Wie schon so oft von mir gesagt… wie schon so oft von mir geschrieben… die Schweiz war immer ein Sonderfall, und dies seit dem späten Mittelalter. Da braucht mann nicht einmal Historiker oder ähnlich zu sein, das versteht sogar ein einfacher Bürger wie ich es bin. Darum auch kann unser Land mit keinem seiner Nachbarn verglichen werden, seit mehr als siebenhundert Jahren verläuft unsere Geschichte völlig anders.
    Ich kann ja nicht jedem zumuten ein Geschichtsfreak zu sein, aber es eben schon hilfreich wenn man unsere ureigene Geschichte seit 1291 bis in die Gegenwart kennt, und daher auch beurteilen kann. Warum aber wir einst diesen originellen Sonderweg gewählt haben, ist eine Frage die noch auch ihre Antwort wartet. Hier sind Historiker gefragt.
    Haupt- u. Tatsache ist aber, dass wir hierzulande gegenwärtig besser und freier leben als unsere Nachbarn, und dies dank dem einst von unseren Vorfahren gewählten spezifischen schweizer Weg.

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