Volltruppenübung STABANTE 15 erfolgreich abgeschlossen
Nebst diesem Grundauftrag sorgte die Übungsleitung mit mehr als hundert fiktiven Ereignissen dafür, dass die beübten Truppen ihre Einsatzbereitschaft beweisen konnten. Eine der komplexesten Aufgaben war die Evakuierung der Einsatzzentrale der Luftwaffe in Dübendorf und die Verlegung derselben in eine geschützte Anlage in den Alpen. Ferner wurden erstmals die Prozesse für den Luftpolizeidienst mit scharfer Munition während 24 Stunden (LP24) über mehrere Tage durchgespielt. Dieses Verfahren wird im Zeitraum zwischen 2016 und spätestens 2020 schrittweise eingeführt. Danach kann die Luftwaffe an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr mit bewaffneten Jets im Schweizer Luftraum intervenieren.
Luftwaffenkommandant und Übungsleiter Korpskommandant Aldo C. Schellenberg stellte fest: „Es gibt keinen besseren Beweis für das Können als das Tun.” In diesem Sinne habe die Luftwaffe während STABANTE 15 vorbildlich gezeigt, was sie kann. „Nichtsdestotrotz haben wir an diversen Stellen Verbesserungspotenzial festgestellt. Wenn die Detailauswertung vorliegt, gilt es die entsprechenden Massnahmen zu definieren und die Ausbildung, die Abläufe und Strukturen wo notwendig so schnell wie möglich anzupassen”, so Schellenberg. Genau um diesen kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiterzuführen habe man STABANTE 15 durchgeführt. Somit wertet Schellenberg die Übung als Erfolg.
Mitteilung des VBS – «Für eine Symphonie braucht es alle»
Kommentar:
Hat jemand je bezweifelt, dass die Übung nicht “erfolgreich abgeschlossen” wird?