Wo alle Spz 63/89 enden

Wo alle Spz 63/89 enden

 
Alle Bilder dürfen für die Berichterstattung mit Hinweis auf die Quelle verwendet werden.

 

Kommentare: 15

  1. Hans Ulrich Suter sagt:

    Vielleicht sollten wir die Bilder den Angehörigen der britischen Soldaten schicken, die mit einem ungepanzerten Land-Rover in Afghanistan und Irak rumkurven mussten, oder was ist mit den Marines die Metallplatten auf ihre Humvees schweissten? Denen gefällt das Bild sicherlich auch.

  2. Michael Schneider sagt:

    Oder vielleicht sollte man die Bilder allen Kp Kdt der Kp V (Sch Mw Kp) der Inf Bat zusenden. Damals war die Begründung des VBS Log, die Bodenplatten der M113 seien durch die hohe Schussbelastung defekt und das System nicht mehr einsetzbar. Hier haben wir den Beweis, dass es damals nicht der wahre Grund war. Zur Erinnerung: Ein Inf Bat hat heute lediglich noch die 8.1cm MW (1933/72) als Bogenfeuerwaffe, welche so sicherlich total veraltet ist.
    Somit stellt sich die Frage nach der Verteidigungsfähigkeit unserer Armee…. aber dies ist hier wahrscheinlich der falsche Platz…
    Gruss

  3. Biedermann Theo sagt:

    Wie unehrlich die heutige Armeeführung argumentiert, welche die kampfwertgesteigerten Schützenpanzer 63/89 als veraltet klassiert und verschrotten lässt, obwohl diese in vielen Armeen der Welt noch ohne Kampfwertsteigerung (Zusatzpanzerung und Kanone) ihren Dienst tun, zeigt der Einsatz der Flabkanone 63/90 als Teil einer modernen schweizerischen Bodenluftverteidigungsystems (BODLUV. So z.B. jeweils auch am WEF in Davos (nachzulesen in der ASMZ Juni 2012).
    Keine Feuerwehr der Welt würde ihre noch funktionierenden Löschfahrzeuge verschrotten, bevor nicht neue angeschafft worden sind. Derweil haben zwei Drittel der Kampftruppenbestände zur Zeit keine gepanzerten Fahrzeuge. Dies ist ein Schildbürgerstreich sondergleichen. Die Verantwortlichen bzw. die Verantwortungslosen aus Politik und Armee müssten eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden können.
    Theo Biedermann, Major aD, ehemaliger Truppenkommandant der Infanterie

  4. M. Quiblier sagt:

    Besser kann man den Umgang mit Steuergelder nicht mehr dokumentieren. Die Behauptung, kampfwertgesteigerte Spz M113 seinen veraltet, widerspricht sich selber, angesichts noch tausender weltweit in Einsatz stehender M 113.
    Vorhandenes, ausgezeichnet gewartetes Wehmaterial zu verschrotten, von einer nicht vorhandenen Aufwuchsfähigkeit und von neuem, dann nicht mehr zu beschaffendem Wehrmaterial zu träumen, ist absolut verantwortungs los.
    Aus dieser arroganten und überheblichen Kurzsichtigkeit kann es ein übles Erwachen geben.

  5. Kaufmann Gotthard sagt:

    Nochmals besten Dank, dem Stab Giardino für seinen ausserordentlichen Einsatz für unsere Spz 63/89.
    Was da vom CDA für Antworten und Ueberlegungen vorgebracht wurden und dass die Aufhebung dieses
    unseligen Beschlusses nicht möglich sei, ist total unbegreiflich.
    Die Panzer aus der Familie M113 sind auf der ganzen Welt noch im Einsatz, sieh Fernsehberichte.
    Die Sprüche über die sogenannte Sicherheit welche da geschaffen werde und die vom CDA bei jedem Auftritt vorgetragen werden sind unglaubwürdig.
    Die Feinde unserer Armee sitzen an der Spitze VBS, wir haben den Ernstfall!
    MitGruss Gotthard Kaufmann

  6. Kurt Anton Brugger sagt:

    Hallo Giardinos, vieles ist berechtigt, immer aufsehenerregend, für was sich GreenPeace einsetzt. Manchmal habe ich aber auch Mühe zu verstehen, wie sich die GP-Aktivisten unter Lebensgefahr für ihre Weltanschauung und die Durchsetzung ihrer Ziele stark machen. Aber immer betrachte ich mit Respekt, wie junge Menschen, für ihre Ideale und ihre Ueberzeu- gung kämpfen.
    Ich weiss, GP hat unter anderen, auch pazifistische Ziele, weil viele der Mitglieder dem Irrglauben frönen, der Weltfrieden könne sichergestellt werden, indem die Menschen gegeseitig nur noch Streichelein-heiten verteilen. Die Fakten liegen anders. Das haben inzwischen die 68er (stell Dir vor es ist Krieg,und keiner geht hint!)eingesehen und bei reiferen, lern- fähigen Mitgliedern pazifistischer Organisationen, hat diese Einsicht “contre coeur” Einzug gehalten.
    Seit es die moderne Schweiz gibt (1848) ist es uns gelungen mit der Strategie: Friedenssicherung durch Dissuasion! unserem Land den Frieden zu erhalten und damit einen wesentlichen Beitrag zu leisten, zum Wohlstand für den wir angeblich weltweit beneidet werden. Immer wieder wurde unser Land dafür lobend erwähnt von vielen Regierungsmitgliedern anderer Nationen. Politik und Volk haben diese Strategie ohne Wenn und Aber hoch gehalten.
    Auch nüchtern betrachtet, lassen die Bilder des Spz 63/89-Friedhofs, den Puls ansteigen des gestandenen Bürgers, Soldaten, Steuerzahlers und Zeitgenossen (Ueberlebende der Diamant-Generation, Aktive während dem Kalten Krieg), genauso wie AdA die verantwort-ungsbewusst ihre Pflicht am Vaterland verrichten.
    Es geht um mehr als Vernichtung von Steuergeldern. Eine Anordnung der Regierung welche mit defaitisti- scher Deutlichkeit manifestiert, dieses Volk hat sich abgewendet von seiner langen Tradition, des unerschü- tterlichen Wehrwillens. Damit das unmissverständliche Signal ausgesendet, wie angeschlagen unsere Landesver-teidigung ist, und der Welt mitgeteilt, in welchem bedenklichen Zustand unsere aktuelle Armee ist.
    Sie fragen sich jetzt was das mit den GP-Aktivisten zu tun hat? Klar, es geht nicht um die gleiche Sache, aber um gleiche Beweggründe. Die GP-Aktivisten wären vor Ort, würden mit spektakulärer Inszenierung auf den Missstand aufmerksam machen. Wirkungsvoll, über- zeugend zu Gunsten ihrer Sache, nachhaltig weil zum Nulltarif in allen Medien und mit Druckwelle nach Bundesbern.
    Einen Gedanken darauf zu verwenden, ist schliesslich nicht verboten!

  7. Kurt Anton Brugger sagt:

    Hallo Giardinos, guten Tag Gotthard Kaufmann, aus meiner Sicht liegt das Grundübel bei höherer Instanz, deren Verantwortliche längst nicht mehr im Amt sind.
    Die Wurzeln sind bei jenen zu suchen, die der schweiz-erischen Sicherheits-Politik den NATO-Virus injekti- ert haben. Auf diesem strategischen Grundsatz-Gedanken (es war kein Entscheid, eine Vision damaliger Armeefhr und beeinflussbarer Politiker und selbstherrlicher BR) fussen nachgelagerte Teilent-scheide (Reduktion der Sollbestände, Liquidation von kampftauglichem Material, Fz, Waffen) und sind die Auswirkungen (politisch und ral) am Zustand und im Alltag der Armee ablesbar.
    Der aktuelle CdA ist die ausführende Instanz, eines früheren Beschlusses, den er (vielleicht) selber gar nicht überzeugt mittragen kann. Ich glaube feststel- len zu können, dies sei in einzelnen seiner Antworten heraus zu spüren.
    Das Los jedes CEO (Chief Executiv Officer), Beschlüs- se ausführen müssen, welche nicht auf “seinem Mist gewachsen sind”, sollte aber mindestens Anlass sein, einen Gedanken darauf zu verwenden, ob dieser Entscheid auch aktuell noch richtig ist. Im Fall des Spz 69/83 rückgängig zu machen ist.
    Eindeutig kann festgestellt werden, im Offizierscorps bestehen zwei Lager, die Befürworter der Berufsarmee (mit NATO-Anschluss, sie unterstützen auch die Liqui-dation von kampftauglichem Material) und die Befür-worter der Milizarmee (sie verurteilen nicht nur die Mat-Vernichtung, auch die Vernichtung von Strukturen zB MobOrg, welche den Einsatz der Schweizer-Armee im Ernstfall weltweit als einmalig erscheinen liessen).
    Ich wiederhole meine früheren Gedanken. In erster Priorität muss unsere Regierung entscheiden: Welche Landesverteidigung wollen wir? Eine Frage die in letzter Instanz der Souverän entscheidet.
    1. Milizarmee kriegtauglich ausgerüstet, eigenständig einsetzbar, fähig unsere Landesgrenzen zu sichern und unser Territorium wirkunsvoll zu verteidigen. Verankert im Volk, Ausdruck unseres Wehrwillens, klares Bekenntnis zur bewaffneten Neutralität, ausreichende Kampfkraft um den Frieden zu sichern.
    2. Berufsarmee, Landesverteidigung an die NATO delegiert, Einsatz fremdbestimmt, Aufgabe der Neutralität, Einsatz in den Konflikt- und Kriegsge-bieten der NATO, damit verbunden weitgehende Aufgabe der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sicherheitspolitischen Autonomie, verbunden mit dem Risiko, dass sich die Institution einer Berufsarmee über kurz oder lang zu einem Staat im Staat entwickelt.
    In Var 1 bestimmen wir selber über Sollbestände und Ausrüstung an Mat, Fz, Waffen. Damit kann mit entspre-chender Planungssicherheit, über die Weiterverwendung zB des Spz 69/83 entschieden werden. Was nicht anderes heisst, als die Armee 91 so zu planen und auszurüsten, wie des für den Grenzschutz und den Verteidigungskampf notwendig ist.
    In Var 2 stellen wir die AdA’s, über deren Ausrüstung, Bewaffnung und Ausbildung entscheiden weitgehend NATO-Kdost, was zur Folge hat, dass wir materiell fremdbestimmt werden, die finanziellen Folgen uneingeschränkt zu unseren Lasten gehen. Zudem sind die Folgekosten, welche unser Land zu tragen hätte (für eine interkontinental aktive Kampfarmee) völlig undurchsichtig und aktuell nicht ermittelbar.
    Solange diese Grundsatzfrage in Bundesbern nicht ent- schieden und vom Volk nicht bestätigt ist, wird die Verunsicherung in Politik, Volk und Armee weiter anhalten, und immer wieder den Einen oder Anderen, nicht nachvollziehbare Entscheide aufdrängen.

  8. Y. Blau sagt:

    Mich würde es interessieren, welche Priorität der Materialersatz hat. Werden jetzt zusätztliche CV 90 beschafft?

  9. Fürst sagt:

    Wenn der CdA nicht hinter früheren Beschlüssen stehen kann, muss er sich durchsetzen oder zurücktreten. Das wäre ehrlich und würde der Sache mehr nützen als all’ das Lamentieren. Die Schuldigen sind tatsächlich schon längst pensioniert – man hat sie nie zur Rechenschaft gezogen.
    Die Ausbildung, die endlich wieder zurückgeführt wird auf die bewährten Werte: 2 RS Starts, Abverdienen der verschiedenen Grade etc ist das beste Beispiel, dass man Fehler auch wieder rückgängig machen kann -leider etwas langsam, aber immerhin.

  10. Andi Waeger sagt:

    Dise Bilder machen einem wirklich nur noch sprachlos..
    Ich muss die Bilder immer wieder anschauen, weil ich es einfach nicht glauben kann was hier passiert. Die Schweizer Arme muss ja moderne Panzer im Überfluss haben und zuviel Geld noch dazu, dass sie es leisten kann, diese Kawest Spz zu verschrotten! Will uns die Armeespitze eigentlich für dumm verkaufen?? Ich bin entäuscht von BR Maurer, es zieht in der gleichen Richtung weiter wie BR Schmid der “den Abgrund” unserer Armee eingeläutet hat. Der Unterschied ist einfach, BR Schmid hat man, auch sicher zurecht und doch viel zuwenig, einigermassen in die Schranken gewiesen um den Total-Abbau der Armee zu bremsen, komisch ist, BR Maurer lässt man ohnen grossen Wiederstand gewähren. Ich vermisse in der Armeespitze die wirklichen Kämpfer die nicht einfach zu allen Abbauplänen mehr oder weniger einnicken, ich wünsche eine Armeespitze, die “ihre Armee UND die der Bürger, auch verteidigt”!!
    Und eben der grösste Gipfel, den Bürgern die völlig unhaltbaren Erklährungen “unter-zujubeln” warum die Spz 113 verschrottet werden müssen, da ist für mich die Glaubwürdigkeit in die Armeespitze verflogen, zuvieles ist passiert in der letzten Zeit.
    Für mich wäre die Verantwortung gegenüber den Schweizern Bürgern zu gross, um eine Armee die die Bürger schützen muss, derart bachab zu schicken.
    Auch die Schweizer Bürger, die denken, eine Armee brauchts doch nicht, uns passiert doch nichts, die sollten vielleicht ihre “rosa rote Wohlstandsbrille” einmal wieder ablegen und mal wirklich hinschauen was in der Welt passiert!
    Europa ist schon lange nicht mehr das “sichere Schloss” und in der Schweiz geht sie auch bachab. Und wenn viele immer von Freunden um uns herum reden, die uns im Ernstfall ja helfen; Ja, jetzt, wo es Wirtschaftlich nicht mehr rund läuft und viele Länder in grossen Problemen stecken, sieht man ja schön wie man von allen in die Mangel genommen und unter Druck gesetzt wird. Was ist, wenn es noch viel schlimmer kommt? Sind denn die Schweizer bereit, weil ja die Armme zu teuer und eh nie gebraucht wird, ihr Hab und Gut, ihre Freiheit, einfach denen zu überlassen die es einem wegnehmen? Alle bekräftigen, wie wichtg uns unsere Freiheit unsere Unabhänigkeit und unser Wohlstand ist, aber dieses verteidigen oder glaubwürdig schützen, das will man nicht.. Ist das logisch?? Die Armee gibt im Moment ca 0.8 % des BIP aus, eindeutig zu wenig, darum haben wir ja dieses Chaos. Aber soviel wird doch wohl noch verkraftbar sein?
    Der Kalte Krieg ist vorbei, ja.. Aber so wie es jetzt in Europa brodelt, hat es schon lange nicht mehr. Es kann sehr schnell noch viel schlimmer kommen. Die Schweizer Armee ist überhaupt nicht vorbereitet. Das gibt mir enorm zu denken, aber wenn ich die Bilder oben sehe weiss ich warum sie nicht einsatzbereit ist.
    Das Motto der Schweizer Armee und ihre Mängel: (eine kleine Auswahl)
    -intakte, voll funktonstüchtige Schützenpanzer verschrotten und gleichteitig jammern, man habe zuwenig geschützte Mannschaftstransporter. (unglaublich!!!)
    -das verschrottete gar nicht oder in kleinsten Mengen ersetzten,
    -völlig unglaubwürdige Aussagen wieso etwas verschrottet werden muss,
    -veraltete Ausrüstung oder Systeme werden viel zu spät oder überhaupt nicht ersetzt,
    -intakte Ersatzteile und Munition völlig unnötig entsorgen, um dann sagen zu können, diese Waffensystem wird ausemustert, weil Ersatzteile und Munition fehlen,
    -die Armee bewegt sich von Reform zu Reform,
    -jahrelanges aufgebautes und funktionierendes Know-How wird über Bord gekippt,
    -die Armee baut auf Luftschlösser wie den Aufwuchs auf, jeder weiss das dass nicht funktioniert, der Aufwuchs kann ja nicht mal ausgerüstet werden, wir
    verschrotten ja gerade diese Panzer!!!
    -der Standardsatz, das Geld fehlt, (und das glaube ich schon lange nicht mehr wenn ich sehe, für was alles Geld vorhanden ist)
    Tja, so schafft sich die Armee, mit Hilfe der Armeespitze selber ab..
    Und zum Schluss; Ich bin kein Schwarzmaler, ich öffne einfach meine Augen und sehe, was in der Welt passiert…
    Nächtliche Grüsse
    Andreas Wäger

  11. M. E. sagt:

    Guten Morgen Giardinos…!
    Ich erlaube mir hier rasch, denn ich muss schon bald weiter,einen kleinen Zwischenruf in die hiesige Abwrackungsdebatte zu geben. Laut dem Gratisblatt “20 Minuten” von heute morgen, hat eine Umfrage bei der breiten Bevölkerung ergeben: dass 55% der Leute unsere Armee als Ziel weiterer Sparübungen sieht. Ich finde das in höchstem Masse beunruhigend, wenn man doch weiss wo wir gegenwärtig mit unserer Verteidigung stehen.
    Nebst allem Anderen, ist eben scheinbar auch breite (Volks-)Aufklärung an der Tagesordnung. Also, ich bin durchaus kein Defaitist, aber mir scheint, dass dieses Thema zentral wäre und wir unbedingt über eine Strategie nachdenken sollten. Denn Ihr müsst wissen Kameraden, wenn uns das Volk abgeht ist wohl alles verloren. Nun wissen wir natürlich alle wie solche Meinungen zustande kommen, aber eben: Sie wirken!
    Ausserdem, gäbe es da noch ein ganz anderes alarmzeichen zu berücksichtigen eines, dass vordergründig NICHTS mit Verteidigung zu tun hat. Es geht konkret um unsere Altersvorsorge, um das Faktum, das die heute 50 jährigen (wie ich…) wenn Sie in’s Rentenalter kommen werden den Franken zwei- bis dreimal umkehren müssten. Dies, da spätestens im Jahr 2020 unsere AHV rote Zahlen schreiben wird.
    Doch was macht da unsere Politik? um es mit einem zu sagen der eben sonst nicht eben mein Freund ist:- “… Pflästerlipolitik…!”
    Wie liebe Freunde, frage ich Sie hier können wir die Leute davon überzeugen, dass eine gesunde Armee und gesunde Sozialwerke nötig sind, und vor allem wie wäre das zu schaffen?
    Obschon es auf Anhieb nicht hierher gehört, muss man diese ganze Polemik thematisieren oder? andernseits laufen wir Gefahr beidem, Armme und Sozialwerken, abhanden zu kommen. Denn ich bin als Bürger und Soldat fest davon überzeugt, dass das eine NICHT ohne das andere geht!

  12. Hans Ulrich Suter sagt:

    Diese Umfrage spiegelt genau das was ich vermute, was die Mehrheit denkt: Hauptspaarobjekt ist das unsinnige Asylwesen… Dann vermuten die Leute (zu unrecht) dass die Schweizer Armee viel Geld hat, was man ihnen aber während Jahrzehnten eingeredet hat und das Bildungswesen zu wenig, was man ihnen immer noch einredet. Die richtigen Verhältnisse sind ein bisschen anders, aber das weiss der Durchschnittsbürger, bei denen ich meistens sowieso Dyskalkulie vermute in der Regel nicht. Klar sind solche krasse Wissenslücken in einer Demokratie gefährlich.

  13. Hallo Giardinos, in 2 Beiträgen habe ich versucht meine Sicht der Dinge darzulegen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit meiner Aussagen, hoffe ich verstanden worden zu sein.
    Der “Spz63/89 Friedhof” symbolisiert den Zustand in unserem Land, bezüglich des Willens, eine glaubwürdige Landesverteidigung aufrecht zu erhalten. Verfassungskonform und verantwortungsbewusst den Schutz der Bevölkerung und unseres Territoriums sicher zu stellen.
    Die Politik hat sich von dieser Verpflichtung verab-schiedet, seit dem Ende des Kalten Kirieges (1985), in Raten aber kontinuierlich. Damit den pazifisti- schen Kräften in unserem Land, den roten Teppich ausgelegt, den Wehrwillen zu untergraben, die Armee zu schwächen und im nächsten Schritt die allgemeine Wehrpflicht ins wanken zu bringen.
    Die politische Führung des VBS und die Führungsspitze der Armee (in den 1990er Jahren) zusammen mit dem Gesamtbundesrat, haben obendrauf den NATO-Virus implantiert und der auf 80’000 AdA’s verkleinerten Berufsarmee das Wort gesprochen. Wer sich gegen diese Entwicklung stemmte, oder sich gar dazu verlauten liess, galt als “ewig gestriger Kalter Krieger der Stahlhelm-Fraktion”. Politisch exponierte Personen (NR+SR)in Bern, die gegen diese Entwicklung votierten, wurden zum schweigen verdammt.
    Herausragende Eigenschaften der Armee 61 (MobOrg, Logistik, Einbindung ziviler Erfahrungen in die Tätigkeit der AdA, standardisierter Abwehrkampf im bestgeeigneten, vertrauten und verstärkten Infant-erieglände, ua), weltweit anerkannt und respektiert, wurden still und leise, oder wenn es lauter wurde, mit der Rechtfertigung “Kosten” über Bord geworfen. Heute ist das politische und das verwaltende Bundes- bern, schon annähernd “unheilbar” vom NATO-Virus befallen.
    Immer mehr junge Kader (zB Of GGst) beurteilen den Irrweg des Outsourcings (NATO-Beitritt) unserer Land- esverteidigung als richtig. Die meisten ohne die schwerwiegenden Konsequenzen, eines derart schicksalshaften Entscheides, in ihre Ueberlegungen einzubeziehen.
    Seit bald 30 Jahren, besteht nun dieses Klima der Verunsicherung in der wichtigsten Frage für die Landesverteidigung der Schweiz. Die Konsequenzen daraus, sind täglich ersichtlich und werden immer deutlicher spürbar. Angesichts der Tragweite ihres Handelns, hätten die damals Verantwortlichen (dazu gehören auch die BH-Fraktionen der staatstragenden Parteien)wissen müssen (gouverner c’est prévoire), die Grundsatzfrage: Welche strategische Ausrichtung braucht die schweizerische Landesverteidigung? hätte als erstes dem Souverän vorgelegt werden müssen.
    Aber Nein, aBR Deiss wollte in die UNO, aBR Ogi (seinem Freund Kofi Anan zuliebe) in die NATO, der damalige CdA hat aBR Schmid indoktriniert (und noch einige getreue Generäle um sich geschart), jeder hat seinen eigenen “Garten bestellt”, statt seinem Amts-Gelübde verpflichtet zu sein. Parallel dazu hat die Legislative (NR+SR) in politisch-ideologischen Grabenkämpfen (ohne jede sachbezogene Relevanz) den chaotischen Niedergang (das Marignano der Neuzeit) der einst stolzen Milizarmee eingeläutet.
    Statt geordneter Rückzug war bourbaki-artige Flucht angesagt, die sich in ungeplanten Aktionen der Ver- nichtung von wertvollem Knowhow und Infrastrukturen manifestiert. Eine Armee geschlagen von den eigenen Politikern (aller Couleur).
    Sollte es nicht gelingen, das Ruder in die Gegen-richtung auszurichten (es ist mehr als 5 vor 12), werden sich die Verantwortlichen in der Geschichte dieser einmaligen schweizerischen Dragödie wieder finden.
    Symbolisiert durch den Spz 63/89 Friedhof!

  14. Studer Marc sagt:

    Pourquoi aucun citoyen, de quel parti politique qu’il soit, ne se leve-t-il pour exiger des comptes de la Confédération sur le gaspillage des deniers publics. Car ces chars, il a fallu des programmes d’armement pour les acheter.
    Par ailleurs, la destruction de tout notre matériel spécifique au profit de matériel OTAN-compatible amenera tôt ou tard la question de savoir
    1° qui a trahi la Constitution ?
    2° Est-ce que l’OTAN défendra les femmes et les enfants suisses ?
    Pour rappel, avec la signature du PPP (partenariat Pour la Paix) nous avons franchi le 1er échelon de l’adhésion à l’OTAN.
    Avec le PARP (Planning and Review Process), nous avons signé le 2ème échelon, celui qui effectue la transition de l’armée d’un pays à celle de l’OTAN.
    Le 3ème et dernier échelon, c’est l’adhésion à l’OTAN. Est-ce que tous les Suisses sont pour. Va-t-on enfin oser poser la question au peuple ?
    Citoyen, leve-toi pendant qu’il est encore temps !
    Cap Studer Marc, officier de milice et citoyen ordinaire

  15. M. E. sagt:

    Guten Abend sehr geehrter Herr Brugger…!
    Noch schlimmer, mein lieber noch schlimmer, der traurige Anblick dieses Panzerfriedhofes wiederspiegelt nicht nur auf eindrückliche Art das allgemeine Versagen der Staatslenkung, sondern vor allem auch die monumentale DUMMHEIT unseres Volkes. Jenes nämlich, das schon längst jegliche Verantwortung an ein Paar gewinn- u. herschsüchtige Profiteure sang und klanglos abgetreten hat.
    Die Schweiz ist schon lange keine direkte Demokatie mehr nein, Sie ist zu einer ploutokratischen Diktatur verkommen. In ein Paar Jahren wird es sich dann wohl rächen, all was jetzt an Landes Seele verbrochen wird… aber dann, dann wird alles zu spät sein, viel zu spät…!
    Und ich meine Freunde, habe nur noch einen Wunsch: dann nicht mehr unter den Lebenden wandeln zu müssen.
    ARMES LAND MEINER VÄTER, ARME SCHWEIZ!

Kommentare sind geschlossen.