Aussage von Hermann Suter – wie es wirklich war

Aussage von Hermann Suter – wie es wirklich war

Betrifft: Medienberichte in der woz.ch20min.ch – NZZ.ch – politnetz.ch
Die Tage am Convoy waren anstrengend für Hermann Suter. Es war heiss und durstig. Beim kühlen Bier im Festzelt hat er im Zusammenhang mit der Verlotterung der Armee gesagt:  “mit Ausnahme von Maurer sollte man die alle mit heissem Käse verschiessen” – eine in der Innerschweiz am Stammtisch gebräuchliche Redewendung, analog zu “ins Pfefferland wünschen” (oder “keinen Schuss Pulver wert sein“). Der Teil “mit heissem Käse” ist deutlich hörbar (Audio-File), wird aber zur Zuspitzung bewusst von der WOZ weggelassen. Damit wird die Aussage verzerrt wiedergegeben und gewinnt medial an Brisanz.
Hermann Suter ist ein Spruchhaufen. Wer ihn erlebt, kennt seine zuweilen spitze Rhetorik, die jedoch stets mit einem gewissen Schalk unterlegt ist. Dass man ihn nun vom (privaten) Stammtisch zur Inquisition auf den medialen Scheiterhaufen zerrt, entspricht der Taktik der Armeeabschaffer. Diese versuchen mit allen Mitteln die Verteidiger unserer Armee als gemeingefährlich zu brandmarken und sich selbst damit in ein moralisch gutes Licht zu stellen. “Divide et impera” ist ihr Motto.
Doch es gibt einen weiteren Aspekt, der zu berücksichtigen ist:
Der Journalist der WOZ hat sich ungefragt zur (Stammtisch-)Gruppe im Festzelt gesetzt und sich nicht einmal vorgestellt. Die Audio-Aufnahme wurde ohne Wissen der Anwesenden erstellt. Hermann Suter wurden seine Zitate nie zur Freigabe vorgelegt. Damit wurden elementare Regeln des Journalismus verletzt. Hermann Suter hätte mit Sicherheit diese verkürzte Aussage korrigieren lassen.
Dazu schreiben die Richtlinien 2013 des Presserates:

Das Interview basiert auf einer Vereinbarung zwischen zwei Partnerinnen / Partnern, welche die dafür geltenden
Regeln festlegen. Besondere Bedingungen vor der Aufzeichnung (Beispiel: Verbot, gewisse Fragen zu stellen) sind
bei der Publikation öffentlich zu machen. Im Normalfall müssen Interviews autorisiert werden. Ohne ausdrückliches Einverständnis des Gesprächspartners sind Medienschaffende nicht befugt, aus einem Gespräch nachträglich ein Interview zu konstruieren. (Richtlinie 4.5 – Hervorhebung Giardino)

Das Verhalten des “Journalisten” erfüllt ausserdem den Strafbestand von Art. 179bis StGB:

Abhören und Aufnehmen fremder Gespräche
Wer ein fremdes nichtöffentliches Gespräch, ohne die Einwilligung aller daran Beteiligten, mit einem Abhörgerät abhört oder auf einen Tonträger aufnimmt,
(…)
wird, auf Antrag, mit Gefängnis oder mit Busse bestraft

Giardino fordert alle Medien auf, den Sachverhalt richtig zu stellen und das Verhalten des WOZ-Journalisten zu verurteilen.
Von der GSoA und anderen Gruppierungen verlangt Suter eine Entschuldigung für diese beleidigenden Vorverurteilung.
Hermann Suter beabsichtigt zudem, gegen den Journalisten bzw. die WOZ rechtlich vorzugehen

Hermann Suter hat gegenüber der NLZ sein Bedauern für diesen Vorfall ausgedrückt und dem Bundesrat schriftlich die Situation erklärt. Er hat überdies die Präsidenten des VSS und von Pro Tell über die Lage ins Bild gesetzt. Rücktrittsforderungen oder Ausschlüsse der Gruppe Giardino basieren allein auf Medienberichten und somit auf unvollständigen Informationen.
Beiträge auf tagesanzeiger.chNZZ.ch – 20min.ch – tagesanzeiger.ch (Samstag)
Aussergerichtliche Einigung

 

Kommentare: 33

  1. andbhold sagt:

    Klar, er hatte keine Ahnung, dass der Journi von der WOZ war. Darum hat er die WOZ ja auch ausdrücklich erwähnt. Und darum hat er auch wiederholt gesagt “da stehe ich dazu”.

    • Gruppe Giardino sagt:

      Hermann Suter steht dazu, dass der Bundesrat verfassungswidrig handelt. Der WOZ-Journalist hat sich erst auf Nachfragen der Gruppe identifiziert.

  2. Max Muster sagt:

    Wenn Hermann Suter nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Rücksicht auf persönliche Ansichten und Wünsche der Sache und auch Giardino dienen würde, dann gäbe es für ihn nur einen wirklich zweckdienlichen Schritt. Aber Keckeis, Nef & Co. lassen grüssen: Ausharren und Dementi veröffentlichen bis zum Abwinken…
    Ich bin gespannt, ob auch dieser Kommentar, wie bereits meine ersten beiden zur Causa Suter/WOZ wieder weggelöscht wird.

    • Gruppe Giardino sagt:

      Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Sie mit Ihrem richtigen Namen und einer echten E-Mail-Adresse schreiben würden…

  3. Beda Dueggelin sagt:

    Kommentare sollten nur mit dem echten und verifizierten Namen zugelassen werden, also kein Pseudonym, keine Abkuerzung und kein Fantasienamen, alles Andere ist feige und der Sache nicht zweckdienlich.

  4. Man kann da wirklich nur in voller, uneingeschränkter Solidarität zu Hermann Suter stehen! Wenn man weiss, wie diese Links-Extremisten verschlagen und hinterhältig agieren, dann ist nun wahrlich alles klar! Der Zustand eines grossen Teils unserer Presse ist leider bedenklich einseitig ausgerichtet, die Position vieler Journalisten ebenso! Es gibt ja sogar ein Chefredaktor mit einem mehr als zweifelhaften Vorleben! Bundesrat: Was da in letzter Zeit im Bundesrat (6 von 7) abgeht, dem anpasserischen Duckmäuser-Frauenkabinett, ist nun einfach voll daneben und gegen die Interessen unseres Landes und unseres Volks gerichtet! Leider muss man das sagen. Dies nicht nur bei der früheren und auch heutigen skandalös fahrlässigen Militärpolitik, sondern ebenso im Zusammenhang mit den Banken und dem Ausland, der Unterstützung krimineller Handlungen bei gestohlenen Daten durch illegal gewährte Rechtshilfe usw. Wenn dann einem Grenadier einmal die Militärmütze hochgeht, dann ist das mehr als verständlich und entspricht durchaus der Meinung vieler Bürger und Bürgerinnen! In diesem Sinne: Hermann Suter soll und muss weiterhin engagiert, unbeeindruckt, standhaft und unbeirrt weitermachen! Grenadiere lassen sich keinesfalls von extremen linken Journalisten beeindrucken, sondern handeln nach dem Motto “Sempre Fidelis”!

  5. Reinhard Koradi sagt:

    Hoffentlich kommt hier wieder einmal das Gesetz zum Zug und der verantwortliche Journalist wird verurteilt. Die derzeitige jekami-Gesetzesauslegung schafft in unserem Land eine unglaublichen Rechtsunsicherheit. Allen voran spielt unser Bundesrat eine unrühmliche Rolle. Allein das Theater um den Steuerstreit, den Datenaustausch sowie die Bücklinge gegenüber Brüssel und internationalen Organisationen genügen um diese Aussage zu belegen.

  6. Martin Kreis sagt:

    “Man darf den Kern einer Aussage nicht durch Weglassungen oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate verändern…” aus Basiswissen des Journalismus. . Dazu auch die Erklärung der Pflichten
    der Journalistinnen und Journalisten des schweizerischen Presserates Ziffer 3 :”…Sie unterschlagen
    keine wichtigen Elemente von
    Informationen und entstellen weder Tatsachen,
    Dokumente, Bilder und Töne
    noch von anderen geäusserte Meinungen…” Soweit die journalistischen Vorgaben.
    Nur, das Vorgehen ist keineswegs neu, durch die Auslassung oder das Einfügen eines oder mehrerer Worte kann eine Aussage so verändert werden, dass der Leser einen anderen Eindruck erhält.
    Die Vermischung von Sachverhalt und Meinung, oder die leicht veränderte Wiedergabe eines Sachverhalts kann diffamierenden Charakter annehmen. Das sogenannte “unverständliche Wort” ist aber gerade – und durchaus hörbar und verständlich – Teil einer Redewendung, welche, wenn nur teilweise wiedergegeben, den Inhalt einer Aussage im Sinne des Berichterstatters zu verändern vermag. Eine solche Vorgehensweise ist, um nur das mindeste zu sagen, der Sache selbst keineswegs zuträglich und entspricht auch in keinster Weise der Fairness.

  7. M. E. sagt:

    Sehr geehrter Herr Suter,
    Lassen Sie sich nicht von all diesen linken Schmierenkomödianten verrückt machen, es handelt sich hier ausschliesslich um: PROVOKATEURE!
    Hoffen wir, dass es kein Richter aus diesem Lager sein wird der der Fall beurteilen wird. Meistens sind die nämlich parteiisch. In meinem eigenen Namen, u. wohl auch in jenem aller Giardinos und sonstigen rechtdenkenden Leute, danke ich Ihnen werter Herr President, viel- vielmal für Ihr ganzes unermüdliches Wirken zu Gunsten unseres Vaterlandes der Schweiz.
    BRAVO, WEITER SO!!!

  8. Beda Düggelin sagt:

    Lieber M.E. meine gestrige Aufforderung gilt selbstvertändlich auch für dich! Wenn man einen fairen Kommentar abgibt und keine Verunglimpfungen von sich gibt, hat man mit seinem eigenen Namen doch nichts zu befürchten, wo bleibt deine Zivilcourage? Also das nächste Mal mit Namen bitte! Gruss Beda Düggelin P.S. Wenn es deinen Namen mehrere Male gibt, kannst du ja immer noch eine gewisse Anonymität in Anspruch nehmen, diese aber ganz legal.

    • M. E. sagt:

      Herr Düggelin….!
      Ich kann in Anbetracht von Pseudonymen ä la Max Muster usw. Ihr Unbehagen nachvollziehen, und verstehe daher auch Ihren an mich gerichteten Komentar, für den ich Ihnen danke.
      Aber lieber Herr Düggelin, Sie sollten eben auch verstehen, dass nicht alle Leute die an diesem Forum teilnehmen so GUT gesellschaftlich gelagert sind wie Sie. Sogar Sie, oder besser gesagt vor allem Sie, sollten einen Funken Verständnis dafür aufbringen können oder nicht…? Wissen Sie Herr Düggelin, bei uns hier gibt es einige Leute die zur Anonymität greifen müssen um sich im Privaten abzusichern, bei diesen Leuten geht es um deren Existenz, um Sein oder nicht Sein verehrter Herr Düggelin. Denn dessen dürfen Sie sicher sein, NIEMAND greift einfach so zu einem Pseudonym, und ausserdem ist es völlig LEGAL und auch sonst gängig, bei meinem handelt es sich um meine ureigenen Initialen.
      Sehen Sie, alle hier schätzen wir Ihr ganzes Tun, Ihr Engagement sowie auch an Ihrer Seite kämpfen zu dürfen. Sie sollten sich jedoch dessen gewiss werden, dass wir im Heute und nicht mehr im Gestern leben. Gewisse Spielregeln haben sich in den letzten Jahren geändert, glauben Sie nicht auch…? Denn sogar Sie werden wohl erkennen, dass z. B. das Löschen gewisser Reply’s an uns nicht eben wohl gesonnenen Forumsteilnehmer, sich auf das Ganze hier nicht eben positiv auswirkt, glauben Sie nicht auch…?
      Wie auch immer Herr Düggelin, ich danke Ihnen für alles vor allem auch dafür, dass wir scheinbar so familiär geworden sind, dass Sie mit mir jetzt sogar per “DU” sind. Dies ehrt mich ganz besonders, danke vielmal Herr Düggelin.

    • Beda Düggelin sagt:

      Lieber M.E., ruf mich doch mal an, es würde mich freuen. Und, einen Beda Düggelin gibt es nur einmal! Lieber das Original statt eine Kopie. Mit den besten Sonntagsgrüssen!

  9. Kaufmann Gotthard sagt:

    Hermann ich halte und stehe zu Dir, mache deine gute Arbeit weiter!

  10. Willy Stucky sagt:

    Ist dies nun der GAU, so kurz vor der Abstimmung? Ich glaube nicht; denn eine Mehrheit der Schweizer kümmert sich nicht wirklich um den Tatbestand der Majestätsbeleidigung. Sollten wir aber wirklich nicht mehr zornig auf die Obrigkeit sein dürfen, so ist unser Land sowieso am Ende. Die meisten Bundesräte schlafen aus Sicht einer Mehrheit der Bürger tatsächlich den Schlaf des Gerechten. Wie sollen wir sie aufwecken, wenn nicht durch zornige Äusserungen? Zorn ist für unser Staatsverständnis geradezu elementar. Es ist folglich unsere Pflicht, den permanent moralisierenden linken Heuchlern mit offenem Visier entgegenzutreten; denn sie beleidigen uns mit ihren süffisanten Bemerkungen ununterbrochen, während die Mehrheit des Schweizervolkes ständig in der Angst lebt, von der derzeitigen Landesregierung verarscht zu werden.

  11. Josef Odermatt sagt:

    Ich werde GEGEN die Armee-Abschaffung stimmen. Aber ich werde immer FUER Fairness kämpfen. Lieber Hermann, es ist erschreckend, welcher Wortwahl Du Dich bedienst. Genau jener, die Du früher verabscheut hast!

  12. Rudolf Roth sagt:

    Die Aussage von Hermann Suter
    Ich sass nicht lange an diesem Stammtisch, es war viel zu lärmig um etwas zu verstehen, Kopfschmerzen setzten ein und ich habe auch nichts vom dem gehört was Hermann Suter oder der angebliche Journalist sagte. Die ganze Wortklauberei und Verzerrungen der Wahrheit entspricht der sattsam bekannten Taktik der politischen und (medialen) Linken gegen missliebig Personen die es wagen eine andere Meinung zu haben und deshalb diskreditiert werden müssen.
    Wenn wir schon bei Bundesräten und Politiker sind, wie kann sich eine Bevölkerung gegen Amtspersonen wehren welche penetrant und mutwillig auch im Bereich Armee, unsere Verfassung und internationalen Verpflichtungen ignorieren, in Ihrer Amtsperiode Milliardenwerte an Ausrüstung zerstören und unsere Steuergelder verschleudern. Dabei noch fortfahren dreistelliger-Millionenbeträge für Spin-Doktors und politischer Manipulationen ausgeben für Ihre persönliche Ideologie und Machterhaltung und gleichzeitig von Sparen für das Volk reden. Von solchen Amtspersonen erwartet man traditionell ein vorbildliches Mass an Gesetzestreue, Integrität und Anstand weshalb es auch keine Gesetze gibt in unserem politischen System, um solche Amtspersonen zu zwingen Ihre Pflichten und Amtseid gemäss Verfassung und Volkwille zu erfüllen. Sich nicht an diese Regeln zu halten wird im Volksmund Landesverrat genannt und Landesverräter wurden auch in unserer eidgenössischen Vergangenheit an die Wand gestellt, eine Aussage die man leider vermehrt zu hören bekommt. Es gärt im Volke, der profilierteste und klar identifizierbare Bundesrat für die Missachtung des Volkswillen unternimmt deshalb auch die grössten Anstrengungen mit Hilfe aller möglichen Vorwänden und das Volk zu entwaffnen.
    Die links gesteuerten Medien und Journalisten halten sich ebenso wenig an irgend welche Regeln des Anstandes. Das primäre Ziel von Berichterstattung und “Informationen” ist politische Subversionen und diesmal ist es Hermann Suter der fertig gemacht werden soll. Ich hatte Gelegenheit am Freitag den 9.8.2013 im SRF Schweiz Aktuell die kurze Reportage über den Convoy zu sehen. Die Journalistin befand sie wie gewöhnlich auf der moralischen Hochebene, so ganz das Gehabe eines Gutmenschen als ultimativer Massstab was Moral und Ethik einer Gesellschaft zu sein hat. Die Interviews begannen mit scheinheiligen Fragen in der sich die Befragten über das Offensichtliche rechtfertigen mussten, warum sie Interesse an Panzern und Armeefahrzeugen haben, warum solch ein Anlass überhaupt durchgeführt wurde und dann die tief emotionale Frage, ob da nicht die Gefahr einer Kriegsverherrlichung bestehe? Welche sachlichen Argumente dagegen oder freie Meinungsäusserung ist da noch möglich wenn man vor seinem eigenen Panzer steht? Eine perfide Taktik unter der Gürtellinie der man möglichst auszuweichen versucht, und damit ist die politische Korrektheit in Reinkultur geschaffen. Damit wird auch jede andere Meinung automatisch zur Aussage eines Rassisten, Neo-Nazi, gewaltbereiter Rechtsradikaler, Waffennarr, Ewiggestrigen oder mindestens eines Macho Sexisten.
    Vom grössten Schiessanlass der Welt, das eidgenössische Feldschiessen, ist kaum je etwas in unserem Schweizer Fernsehen zu sehen, mit Ausnahme dieses Jahres weil Bundesrat Maurer akkreditierte ausländische Diplomaten zum Feldschiessen einlud, aber nur in den Hauptnachrichten um 19:30 Uhr. Anders die zwei Asylschulkinder aus Somalia welche angeblich Ihre Kopftücher nicht ablegen wollten, damit gehen die Schulvorschriften über das Tragen von Kopfbedeckungen verstiessen und folglich nicht am Unterricht teilnehmen durften. Sie waren prominent in den Hauptnachrichten, 10 vor 10 und Nachtnachrichten über drei Tage hinweg zu sehen. Dann gaben die kantonalen Behörden klein bei, auf Druck der Öffentlichkeit hin, wie es hiess um die verfassungsmässige Religionsfreiheit nicht zu verletzen. Vertreten wurden sie durch einen grünen Parlamentarier, dass das Bundesgericht einige Jahre zuvor christliche Kreuze in einem Tessiner Schulzimmer verbot, ist natürlich etwas anderes.
    Leider bin ich kein schlagfertiger Redner aber im Nachhinein hätte man der attraktiven Journalistin doch mit einer Gegenfrage antworten sollen: “Im Hinblicke auf Ihre Redegewandtheit und sehr attraktiven Figur besteht da nicht die Gefahr das sie Ihren Lebensunterhalt einmal als Prostituierte verdienen?” Wenn sie das absurde Thema von Kriegsverherrlichung ansprechen, haben sie noch nie die Reportagen ihrer Journalisten Kollegen, wovon einige sogar den Tod gefunden haben, gesehen? Können Sie oder irgend ein anderer objektiver Mensch darin etwas herrliches sehen oder sich wünschen sich in einer solchen Situation zu befinden? Anderseits ist es allgemein bekannt das Terrorismus und Selbstmord-Attentäter nur Einfluss und Wirkung zeigen weil ihnen sofortige und weltweite Medienaufmerksamkeit garantiert ist. In diesem Sinne, wer verherrlicht denn Kriege mit möglichst blutigen und gewalttätigen Ereignissen weltweit wenn nicht Journalisten, es geht ja weniger ums Informieren sondern um möglichst spektakuläre Schlagzeilen. Wie sagt man doch in Ihren Kreisen, schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten, also Konflikte schüren oder konstruieren, wo immer möglich, das steigert die Auflagen und ihr Salär!

    • Philipp Hofmann sagt:

      Die Mär von der gärenden Volkswut gegen die Schweizer Regierung ist seit der Abstimmung “Bundesratswahl durch das Volk” als komplette Dreckslüge enttarnt worden. Das Volk ist gar zu knapp 3/4 derart zufrieden mit den aktuellen Bundesräten und deren Arbeit, dass es ihnen mit dieser Abstimmung indirekt das volle Vertrauen ausgesprochen hat: Quasi ein Freibrief. Das ist Fakt. Das ist Volkswille. Das ist Demokratie. Und selbst die ungläubigsten SVP-Hinterwälder kriegen diese Realität nun Tag für Tag feis um die Ohren gewatscht; sei’s in der Politik oder an den virtuellen Stammtischen.

    • Beda Düggelin sagt:

      Dass die Abstimmung “Bundesratswahl durch das Volk” auf wenig Gegenliebe stiess, bedeutet keineswegs einen Freibrief und Narrenfreiheit für den Bundesrat! Das Volk trägt sich schwer mit Veränderungen und wollte offenbar keinen amerikanischen Wahlkampf. Alle Politiker sind käuflich und deshalb wäre auch ein amerikanischer Wahlkampf kein Nachteil gewesen. Ich bin zwar nicht SVP Mitglied, aber es ist unverständlich, dass der grössten Partei der Schweiz die adequate Regierungsbeteiligung seit Jahren verweigert wird, das nennt man offenbar Demokratie, wirklich sonderbar! Dafür nimmt die Sozialdemokratische Partei SP, welche die Abschaffung der Armee in ihrem Parteibuch festgeschrieben hat, mit zwei Mitgliedern Einsitz, dies ist noch sonderbarer!! Man nennt dies eben Demokratie, da müssen viele “bürgerliche Politiker” und Stimmbürger auf beiden Augen blind sein!

    • Roger Kohl sagt:

      “dass der grössten Partei der Schweiz die adequate Regierungsbeteiligung seit Jahren verweigert wird”
      FALSCH! Die grösste Partei der Schweiz ist nicht die SVP, sondern es sind die Parteilosen. Und ob die Parteilosen wirklich 2 SVP Bundesräte wollen sei mal dahingestellt ;o)

    • Hans Schmid sagt:

      Bitte erklären Sie mir doch den Begriff “komplette Dreckslüge” im Kontext zu “Mär”. Danke.

  13. Erwin Markus sagt:

    Genau Herr Hofmann, das mag wohl Demokratie sein, Volkswille. Aber gerade letzterer, ist analog zu Quecksilber, ein ziemlich schwer zu hütendes Gut. Das wird man wohl auch bald einmal bei den Grünliberalen erfahren müssen, und dies auf schmerzliche Art u. Weise wie ich befürchte. Denn sehen Sie mein lieber Hofmann, nur eines verzeiht das Volk NIE, wenn man es für dumm verkauft und hinter’s Licht führt wie es bei euch üblich ist.
    Aber lange Reden kurzer Sinn, Ihnen und ihresgleichen wird das Lachen bald schon von selbst vergehen, warten Sie es ab. Wie jemand hier im Blog schon einmal schrieb: -“Das was wir gegenwärtig erleben ist nicht der eigentliche Film, nein, es ist nur dessen Abspann…!”
    A bon entendeur salut…!!!

    • Philipp Hofmann sagt:

      Wie ich bereits an anderer Stelle auf dieser Seite gesagt habe: Die Armee-Ideologen sehnen sich nach Krieg, Kampfkonflikt, Gewalt, Lebensbedrohung “von aussen” etc. Denn erst die Faktizität einer solchen Vision gibt der Armee in ihrer heutigen Form und gar erst in der Form der GG-Träumereien ihre Existenzlegitimation. Und genau deshalb hantieren sie mit Phantomen und Gespenstern, die angeblich unerkannt in Bälde hinter der nächsten Ecke lauern werden. Doch eben, auch dem strammsten Manne ist bewusst, dass dies auf Dauer nicht für sich allein funktioniert. Für diese Abstimmung reicht‘s, aber nicht für eine in 20 Jahren. Daher versucht man von Armee-Ideologen-Seiten, endlich den ja schon lange prophezeiten Konflikt real werden zu lassen: Durch das jahrzehntelange gezielte Sähen von Ablehnung und nachfolgend Hass zwischen “Schweizer” und “Fremden” (Asylanten böse und bedrohend, Ausländer böse und bedrohend, EU böse und bedrohend, Islam böse und bedrohend etc.). Und die Hoffnung ist, dass irgendeine Seite irgendwann genug hat und zuschlägt. Das ist dann die Stunde der Armee-Ideologen: “Seht her, wir haben es ja schon immer gesagt.” Vergleichbar mit dem Feuerwehrmann, der selbst Brände legt, um allen vor Augen zu führen, wie wichtig die Rund-um-die-Uhr Pikett-Feuerwehr ist.
      Aber eben: Trotz diese Bemühungen via Bedienung der niederer Instinkte ist noch immer kein effektiver Konflikt in Sicht, keinen Terroranschlag, keine Mobilmachung im Ausland, keine aufmarschierenden Truppenverbände, sondern bloss von den Armee-Ideologen aufgeblasene Drohgummipuppen. Und die Reihen der kampfeswilligen Armee-Ideologen lichten sich Jahr für Jahr. Doch so leicht gibt man sich nicht geschlagen: Zu lukrative und bequem ist die vom Steuerzahler zu 100% finanzierte Militärindustrie-Hängematte; die muss unbedingt erhalten werden Nur wie ohne Feind?. Letzter Ausweg: Dass Volk gegeneinander ausspielen und aufhetzen. Wenn man den ausländischen Aggressor schon nicht bekriegen kann, dann halt wenigstens die politisch unliebsamen Schweizer Mitbürger “mit heissem Chäs verschiesse”.

  14. Jedermann kennt den Begriff “Agitation”. Jedermann sollte auch wissen, dass die Extrem-Linken Weltverbesserer, getreulich nach marxistisch-kommunistischem Leitlinien in dieser Disziplin führend sind.Sie sind dabei nicht nur führend, sondern sie gehen auch raffiniert und hinterhältig vor. Zudem sind sie in der Medienwelt leider auch im Übermass vertreten. Problematisch wird die Sache dann, wenn anständige, gutgläubige, bürgerliche Leute oder Politiker gutgläubig darauf hineinfallen. So auch in diesem dieser Fall. Lassen wir uns von deren Geheul nicht beirren, mit oder ohne Käse. Dem äusserst verdienstvollen Kämpfer Hermann Suter gilt unsere ungeteilte Solidarität und Unterstützung!

  15. Ernst Kägi sagt:

    Sehr geehrter Hermann Suter
    Bitte kämpfen Sie weiter für die Wehrpflicht und für eine Milizarmee, die angemessen ausgebildet und ausgerüstet ist – und bleiben Sie Präsident von Giardino.
    Besten Dank
    Ernst Kägi

  16. Bernie sagt:

    Ich bin sehr wohl ein Armee-Befürworter. Jedoch haben mich die Äusserungen Ihres Präsidenten sehr schockiert. Das hat mit Anstand zu tun – das bringe ich als 37-Jähriger meinen Kindern bei.
    Es würde hier durchaus Sinn machen, Sachlich und anständig zu argumentieren.
    Eigentlich dürften Personen in Ihrem Alter gar nicht mehr für unsere Zukunft Abstimmungs-Parolen verfassen. Die Zukunft gehört unseren Kindern und nicht 70-Jährigen.

    • Erwin Markus sagt:

      Lieber Bernie…!
      Ihre familiär-Idealistische Einstellung in Ehren, auch zu Ihren Kindern gratuliere ich Ihnen nachträglich recht herzich. Aber die Idee mit der “Altergrenze” beim Aussüben der Demokratie, geht doch ein wenig zu weit auf Abwegen… oder?
      Befürworten Sie etwa eine Diktatur der Jugend, sollen ältere Menschen die dieses Land gestaltet, gehegt u. gepflegt haben, ab einem gewissen Alter kein Recht mehr auf Mitsprache mehr haben? ist für Sie Tradition etwa ein Fremdwort? und… was passiert mit der Gleichheit?

  17. Willy P. Stelzer sagt:

    Der Verein “Bewegung für Unabhängigkeit/Kommitee selbstbewusste freie Schweiz” hat gestern Samstag, 17. August 2013, im Glockenhof in Zürich zum Thema “Mut zur Kursänderung” eingeladen: Schweizerische Sicherheitspolitik am Wendepunkt. Die beiden Referate der Giardino-Mitglieder Dr. Hermann Suter und Dr. Franz Betschon waren vorzüglich und kristallklar. Ganz offensichtlich müssen sich Ereignisse wie 1956 (Einmarsch WAPA in Ungarn) oder 1968 (Prager-Frühling) wiederholen, bis die Stimmung in der Schweiz umschlägt und die Mehrheit des Schweizervolks in Bezug auf Sicherheit wieder erwacht und das Parlament der Armee endlich ein Budget bewilligt, welches über 1 (einem) Prozent des Brutto-Inland-Produktes liegt. Die Armee ist nicht über die Finanzen steuerbar. Wer glaubt, dass wir von einem “Speckgürtel von Freunden” umgeben sind, denkt realitätsfremd. Unsere Armee ist derzeit weder einsatzbereit noch in kurzer Frist mobilisierbar. Das hervorragende Mobilmachungs-System ist grobfahrlässig zerschlagen worden. Die Schuldigen sind bekannt; man lese das Buch “Mut zur Kursänderung”. Der Bundesrat verletzt Art. 58 unserer Bundesverfassung. Dies muss sich ändern, je rascher desto besser. Wer den Frieden liebt, der rüste sich. Was sagte Bundesrat Ruedi Minger in ernster Zeit: “Ein Volk, das den Willen zu seinem Schutz nicht mehr aufbringt, verdient, dass es untergeht.” Der 22. September 2013 wird ein Meilenstein werden. Alle Leser der Giardino Website sind dringend ersucht, zusammen mit ihrem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis ein klare NEIN zur Abschaffung der Wehrpflicht in die Urne zu legen. Der Abstimmungstermin 22. September 2013 ist in jeder persönlichen Agenda unmissverständlich zu markieren. Machen Sie Gebrauch vom Stimmrecht in unserer direkten Demokratie! Diese ist weltweit einzigartig und braucht den Schutz einer glaubwürdigen Armee. Wer anders denkt missachtet unsere gültige Bundesverfassung.

  18. Eidgenoss2013 sagt:

    bleibt zu hoffen, dass gegen den Journlasiten der WOZ und gegen die WOZ endlich einmal wirklich Strafanzeige gestellt wird. Man darf hier nicht wohlwollend darauf verzichten. Nur zurückschlagen verstehen die WOZ Leute, das ist ihre Sprache. Sie rechnen ja mit den “lieben und netten” Bürgern, die sich nur tüppiert fühlen aber nicht handeln. ACT!

  19. Rudolf Roth sagt:

    Lieber Philipp Hofmann
    Vermutlich sollte ich mich durch Ihren Kommentar angesprochen fühlen. Üblicherweise verschwende ich meine Zeit nicht für Dialoge dieses Stils und Inhalts. Um ihre politischen Reflexe zu beruhigen, ich bin kein Mitglied der SVP oder irgend einer andern politischen Partei. Ich bilde mir meine Meinung zu einer Sache und bin auch bereit darüber zu diskutieren und sogar meine Meinung zu ändern aber mit Anhängern der linken Ideologien ist das kaum möglich, sie haben nie sachlichen Argumente zu einem Thema sondern nur immer Diffamierungen, realitätsfremde Visionen, gekünstelte Emotionen und Partei-Parolen beizutragen.
    Ich unterstütze auch unser politisches System wie es ist, ich lebte für über dreissig Jahre unter anderen politischen Systemen, ich hatte Gelegenheit praktische Vergleiche zu ziehen und das Unsere ist zweifellos ein Erfolgsmodel das unserem Land Friede und Wohlstand gebracht hat. Nicht erklären kann ich das Wunder in den Wirren jener Zeit um das Jahr 1848, das sich Staatsmänner zusammen finden konnten welche die Kraft, Zurückhaltung, Voraussicht und Weisheit generierten diese Dezentralisierung der Macht in unserer Bundesverfassung zu formulieren. Möglicherweise war man einfach der Kriege und Bruderkriege müde geworden, man besann sich auf das was uns vereinte und nicht was uns trennte. Es herrschte auch eine Stimmung des Aufbruchs zu einem gemeinsamen Ziel und unser politisches System funktionierte durch die Rahmenbedingungen von ungeschriebenen Regeln der Fairness, des gegenseitigen Respekt zwischen Gleichberechtigten und persönlichen Manieren. Heute funktioniert es nicht mehr weil wir linke Gutmenschen haben die alle andern als nicht gleichberechtigt und moralisch minderwertig sehen und sich mit der Forderung nach absoluter individueller Freiheit an keine Regeln irgendwelcher Art halten. Die hat unsere Gesellschaft und damit auch Ihre Vertreter umgewandelt zu Werten wie, richtig ist was mir für den Moment nützt im Kampf mit allen Mitteln um noch mehr Geld, Macht und Eigennutz und in der Politik um die Kontrolle der nationalen Ressourcen, der Stil Ihres Kommentars ist ein Beispiel davon.
    Persönlich glaube ich nicht das die SVP unser politisches System oder Gesellschaft aushebeln wollte, ganz im Unterschied zu den “sozial gesinnten” linken Ideologen während der letzten 50 Jahren. Ich sehe diese Initiative eher als unüberlegter Versuch als grösste politische Partei unseres Landes den Ihnen zustehenden zweiten Sitz im Bundesrat zu erhalten welcher ihnen von den angeblich “Konsensus-Orientierten” linken Parteien und ihren bürgerlichen Mitläufern verweigert wird. Ich darf sie auch daran Erinnern das nach der Abstimmung über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf die wegen dem Ständemehr nicht nach linken Wünschen verlief, die Sozialisten schon am nächsten Tag eine Änderung unseres politischen Systems forderten. Im Übrigen soll der Bundesrat als Exekutive in unserem System und Verfassung ja den Willen des Parlamentes und des Volkes ausführen, er ist gemäss Verfassung nicht ermächtigt zu handeln wie es ihm beliebt, wie es einem Präsidenten Mursi tat, obwohl er immer mehr versucht genau das zu tun. Ihre Begeisterung für Demokratie in allen Ehren, ich hoffe sie hält auch an wenn das Programm nicht nach ihren Wünschen läuft und vergessen sie nicht, wie Mursi wurde auch Adolf Hitler demokratisch gewählt. Anstatt einer Politik der gemeinsame Ziele zum Wohle der gesamten Bevölkerung und unseres Landes, sehen und hören wir Bürger nur noch Gezänk und Machtkämpfe zwischen Bundesrat und Parlament, von Parlamentarier unter sich und politisches Querulantentum. Internationales Recht, Völkerrecht, unsere Verfassung und Gesetze werden noch gerne zitiert und angewandt oder auch ignoriert wenn es gerade politisch opportun erscheint. Dafür wurde ein Eldorado für Juristen und Rechtsverdreher auf Kosten des Steuerzahlers geschaffen und trotzdem sind unsere Regierung und Politiker kaum mehr fähig etwas objektive und langfristig für die ganze Bevölkerung und unser Land auf die Reihe zu kriegen. Einer grossen Minderheit unserer Bevölkerung sieht diese destruktive Entwicklung und politisches Versagen mit Besorgnis, doch das liegt nicht am politischen System sondern an der Unzulänglichkeit der heutigen politischen Akteuren mit ihren ewigen Grabenkämpfen. Vermutlich haben die meisten Stimmbürger das Problem zumindest mit einem Bauchgefühl erkannt und deshalb eine Änderung unseres bewährten Systems abgelehnt, zumal die Alternative völlig offen ist und mit Sicherheit noch mehr Machtkämpfe, politische Manipulationen und Unwahrheiten produziert hätte. Sie machen es sich gar zu einfach daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, das knapp 3/4 der Bevölkerung mit unserer Regierung vollauf zufrieden sind. Die Stabilität unseres Landes beruht zu einem grossen Teil darauf das wir lieber mit dem Unbefriedigendem leben als die Unsicherheit des Unbekannten zu riskieren.
    Wie ich bemerkte ist soeben ein weiterer Kommentar von Ihnen eingetroffen. Ich habe mir Mühe gegeben etwas akzeptierbares zu finden aber nur Beleidigungen, Diffamierungen, summarische Behauptungen über die Geisteshaltung anderer Personen und abgedroschene Polemik gefunden, doch nicht ein einziges sachlich nachvollziehbares Argument über dass ich hätte nachdenken können. Ein Armeegegner sagte mir das die Welt viel schöner wäre ohne Armeen, Sicherheitssorgen, Bedrohungen und eine Menge mehr Geld für andere Dinge hätten wir auch. Diese Vision findet mein vollstes Einverständnis doch das Paradies haben wir mit Adam und Eva verloren und wir müssen uns mit der Realität begnügen. Der Mensch ist ein Raubtier mit einem Urinstinkt nach Macht über andere, alles zu seinem Eigennutz kontrollieren zu können und möglichst auch den Besitz seiner Mitmenschen. Je mehr Macht er hat, gerade mit der Unterstützung von Anhängers und Steuergeldern, je sichtbarer hat er diese Macht auch ausgeübt bis zu Repressionen und Krieg. Es gibt kaum Ausnahmen in der Geschichte der menschlichen Zivilisation, die Bibliotheken sind voll mit Berichten dieser Erfahrungen und sie wurden weder von einer SVP noch ihren Armee-Ideologen oder andern “Untermenschen” geschrieben. Keine Armee zu haben und damit kein Beweis von Widerstandswille zu demonstrieren ist auch in der politischen Realität eine Schwäche und erfahrungsgemäss wird diese erbarmungslos ausgenutzt. Unser Land hat eine Armee um einen Krieg zu verhindern denn wenn ein Krieg mehr kostet als es zu gewinnen gibt, dann gibt es kein Krieg. Ich rede hier wiederum von historischen Tatsachen die sich für Jahrtausende auf die eine oder andere Art immer wiederholten und auch heute unter anderem in Afrika und anderswo. Dazu kommen heute weit mehr aktuell, natürliche und menschgemachte Katastrophen aller Art von aussen oder Innen die über eine Bevölkerung und Land ganz plötzlich hereinbrechen können. Ich habe zum Beispiel kein Wort der Warnung vernommen, zwei Wochen vor Ausbruch des arabischen Frühlings, im Gegenteil wir haben noch täglich bis zum letzten Tag Touristen hin geflogen weil eben nicht sein kann was nicht sein darf. Menschen brauchen eine feste Ordnung, Regeln und den Zwang der Anpassung für die gemeinsame Anstrengung des Zusammenlebends damit eine Gemeinschaft einigermassen funktionieren kann, die Armee ist ein geeignetes Werkzeug für diese Absicht und zur sozialen Integration. Ihre “sozial gesinnten” freiheitsliebenden Gesinnungsgenossen versuchen seit den 1960er Jahren mit allen Mitteln die Quelle dieser Werte wie Familie, Religion, nationale Symbole und auch unsere Armee zu zerstören, aber von einem konkreten, nachvollziehbaren Ersatz für diese gesellschaftliche Ordnung ist gar nichts zu hören. Unsere heutige Politik beschäftigt sich hauptsächlich mit den Konsequenzen dieses sozialistischem Nihilismus auch wenn noch immer behauptet wird das Wohl, Glück und Menschenwürde unserer Gesellschaft sei das Ziel der sozialistischen Politik. Über all das können Sie sich auch selbst informieren, ohne meine Ratschläge oder Einflüsterung von Ideologen wenn Sie es wirklich wissen wollen. Natürlich ist es unmöglich konkret zu sagen wann und wofür unsere Armee je gebraucht würde und wir hoffen das es nie so weit kommt, doch auch unsere Schweizer Geschichte beweist Ihre Notwendigkeit zum wiederholten Male. Sie hingegen können nicht einen einzigen Anhaltspunkt oder zivilisatorische Erfahrung benennen, geschweige denn eine Garantie geben das wir eine Armee nie brauchen würden. Ich nehme doch an das Sie auch einen Autounfall weder planen noch voraussehen können und sich sicherlich keinen wünschen, aber trotzdem eine oder mehrere Versicherungen dagegen abgeschlossen haben und dafür bezahlen.
    Natürlich wird auch eine Militärindustrie (wie auch Ihre Versicherung) daran Geld verdienen aber sie schafft auch Arbeitsplätze, ein angemessenes Mass an Sicherheit und eine strategische Reserve für alle Notlagen für unsere Regierung. Ihre Ideologie und Visionen haben dagegen nur zahlreiche verunsicherte, beziehungsunfähige und emotionale Invaliden erschaffen, Abhängige mit wenig Stolz, Anstand und Eigenverantwortung die von einem gewaltigen Sozialen Netzwerk und Legionen von Therapeuten und Kontrollbeamten (Arbeitsplätze für Ihre Gesinnungsgenossen) betreut werden müssen. Natürlich alles auf Kosten des Steuerzahlers und das zu einem vielfachen Preis von dem was selbst eine grosse Armee heute kosten würde. Ihre Anschuldigungen über künstlich geschaffene Feindbilder sind ebenso realitätsfremd wie das linke Partei Programm. Demnach hat jeder Mensch das Recht auf ein besseres Leben in der Schweiz, nun, einige hundert Millionen warten im Ausland die ebenso würdig sind wie die bereits Anwesenden, wo wir für diese auch noch Platz finden sollen, wo sie arbeiten könnten und wer das noch bezahlen könnte, hat die Linke noch nie zu erklären versucht, auch nicht die Abschaffung der Armee nachvollziehbar begründet oder was man als Ersatz für den bösen Kapitalismus geplant hat. Ich persönlich wie viele andere die ich kenne, haben nichts gegen Ausländer, Asylanten, EU oder den Islam trotz seines schlechten Rufes für Repression und Gewalttätigkeiten. Wir Menschen und auch ich haben jedoch einen angeborenen territorialen Instinkt, wir wollen unser Nest und Zuhause behütet, unberührt und unverändert wissen, wie das in den Herkunftsländern aller Ausländern auch der Fall ist. Ich möchte meine Heimat und mein Haus so vorfinden und erhalten wie ich es kenne und von einem Gast erwarte ich das er sich im Wesentlichen meinen Gewohnheiten und Gepflogenheiten anpasst und überdies Sorge trägt zu meinem Haus. Ein Gast der Bedingungen stellt oder mich zu nötigen versucht mich oder mein Haus seinen Wünschen anzupassen ist nicht willkommen und ich habe keine Zweifel das sie ebenso fühlen in Ihrem Haus. Es hat etwas mit elementarem Respekt und Achtung zwischen Gleichberechtigungen zu tun, wie in einer Demokratie oder im Umgang mit andern Staaten. Meine Bezeichnung menschliche Raubtiere wird vielleicht Ihre ausgeprägte Sensibilität verletzen doch ich glaube an Ehrlichkeit, beobachten Sie unsere politische Kultur oder die unverschämte Respektlosigkeit Ihren Kommentaren gegenüber anders denkenden Menschen die sie nicht einmal kennen. Wenn Sie die Macht hätten so lernt die geschichtlichen Erfahrungen, könnten wir sofort mit besten Falls nur massiven Repressalien rechnen, politische Korrektheit haben wir ja schon und sozialistische Gutmenschen die über Leichen gehen für Ihre Machterhaltung gegenüber Andersdenkenden sind auch hinreichend bekannt. Auch das sind historische Tatsachen seit dem Paradies der Arbeiter im Jahre 1917 in der Sowjetunion. Dazu gehört auch das kaschieren der orientierungslosen linken Politik mit medienträchtigen Formfehler natürlich nur der politischen “Feinde” mit absolute Nebensächlichkeiten von realen oder angeblichen Aussagen um sich nicht mit den wirklichen Problemen und deren Lösung befassen zu müssen. Doch auch der unerschütterliche Glaube und Wiederholungen der eigenen politischen Propaganda wird da keine Abhilfe schaffen.

    • Philipp Hofmann sagt:

      @Roth: Sie werfen viele interessante Punkte auf, aber ich kann beim besten Willen – in diesem Miniforumsrahmen hier – nicht mal ansatzweise auf alles eingehen.
      Aber eines fällt auf: Sie werfen mir vor, ich hätte keine Sachargumente und verlangen von mit Belege. Insbesondere, wenn ich die konstruierte Phantomgespensterei-Bedrohung hinterfrage, mit der die ganze Legitimität der Armee und all ihren Facette (Ausrichtung, Grösse, Gelder, Ausbildung, …) steht und fällt. Ich soll also beweisen, dass es das Nicht-Reale, das eventuelle Zukünftige nicht gibt? Sie verlangen von mir mutwillig Unmögliches, während sie den Militärideologen die unsachliche und belegfreie Willkürposition punkto der hypothetischen Schweiz-Bedrohung zögerungsfrei zugestehen, und das obwohl deren gesamtes Argumentations- und Legitimationsgebäude komplett darauf sprich rein auf zusammenfabulierten, unbelegbaren, undefinierbaren Angstszenarien stützt. Reichlich absurd das Ganze, finde Sie nicht?
      Das mit dem territorialen Instinkt ist zwar keine abwegige Interpretation, aber sie erscheint mir historisch gesehen recht einseitig. Oder sagen wir so: Wie ist territorial gemeint? Wenn es auf „Nutzungsanspruch auf seine Wirk- und Wohnbereich/Lebezone“ gemeint ist, dann kann ich weitgehend zustimmen, wenn damit „Besitz- und Machdominationsansprüche über ein bestimmtes Gebiet X gemeint ist“, stimme ich nur bedingt zu (-> eurozentrisches/westliches Konzept), und wenn damit „Nationsbedürfnis“ gemeint ist, dann eher nicht. Nationen sind westliche Erfindungen, nicht älter als vielleicht 400-500 Jahre. Und hier setzt meine Armeekritik an: Unsere Armee ist ein stehende Heer. Und seit wann gibt es stehende Heere? Seit es Nationen gibt; ca. 400-500 Jahre. Und warum? Nationen strebten nach Macht, Dominanz und Ausbreitung und tun dies primär mittels Gewalt. Mittel bzw. Gegenmittel: Ein stehendes, allzeitbereites Heer. Kommt hinzu: Das „Recht auf Krieg“ war ein völkerrechtliches Prinzip. Nur hat sich das seit den Weltkriegen geändert. Die Welt ist aufgeteilt, die Grenzen und Gebiete sind zu 99,99% gesetzt und das wird breit akzeptiert und respektiert.
      Kurzum: Konkurrierende Nationen wie damals gibt es nicht mehr. Der Nationenbegriff muss also neu gesetzt werden. Dahingehend wurden denn auch stehenden Massenheere, die bereit sind zur material- und soldatenintensiven Territorialschlacht, obsolet. Das heisst nicht, dass es keine Bedrohungen mehr gibt. Im Sinne einer sinnvollen Landesverteidigung muss man diese neuen Bedrohungen angehen, aber sicher eine überholte Bedrohung des letzten Jahrtausends herbeireden. Stichworte gibt es genug: Internationale Zusammenarbeit/Vernetzung, gegenseitige Bindung via wirtschaftliche Interessen, Befriedung, Demokratisierung, Schutz von Cyberangriffen, Terrorismusprävention etc.
      Aber immer diese Mahngeschichten von wegen „man weiss nie, ob in 27 Jahren in Deutschland plötzlich wieder ein Diktator herrscht, der die Schweiz mit einer riesigen Streitmacht einnehmen will“, finde ich einfach nur erbärmlich. Sie machen den Vergleich zu Versicherungen: Das passt, denn man versichert sich gegen einigermassen berechenbare, fassbare, definierbare, reale Bedrohungen und nicht gegen Hirngespinst, von denen jemand behauptet, sie könnten ja halt doch wahrwerden. Und so ich finde es immer wieder faszinierend, wie Einzelne genaue Zahlen von sich geben können, die erfüllt sein müssten, um die Schweiz in allen Hirngesprinstfällen effektiv verteidigen zu können; die Herren sollten Lotto spielen.
      Dahingehend ist denn auch die Neutralität ein heutzutage unwürdiges Relikt aus alter Zeit. Die Position der Neutralität gibt es nicht mehr, wenn es um die Frage geht, ob man für die Seite der Friedensgemeinschaft der freien Demokratien einsteht oder für eine Bedrohung derer. Die opportunistische Trittbrettfahrerzeit ist vorbei: Den unbeteiligten Kleinstaat Schweiz gibt es nicht mehr!
      Im Ergebnis spreche ich mich nicht gegen eine Landesverteidigungseinheit aus, aber gegen ein völlig überbordendes, absurdes stehendes Volksheer wie ich es oben beschrieben habe, und es hier unter den Armee-Ideologen immer wieder lobgepriesen wird, das seine gänzliche Legitimation aus reinen nicht absichtlich weiter ausgeführten Phantombedrohungskonstruktionen zieht.
      Das heisst denn auch: Die Modelle und Forderungen von GG zur Landesverteidigung mittels einer Steinzeitarmeeausgestaltung sind komplett untauglich. Mag sein, dass die heutige Armee nicht BV konform erscheint; die Phantastereien von GG und den sonstigen Armee-Ideologen sind es aber genauso wenig. Oder gar noch weniger, da sie sich zur Gänze an willkürlich aus den Fingern gesaugten, aber dennoch extra nicht fass- sprich berechen- oder belegbaren Alptraumschauermärchen orientieren.

  20. Thomas Rilke sagt:

    Ich kann verstehen, dass man die Armee unterstützen möchte. Ich sehe mich als konstruktiv-kritscher Schweizerbürger. Mir kommt nicht in den Sinn, die Armee abschaffen zu wollen. Das letzte, was unsere Armee allerdings gebrauchen kann, ist eine nationalistisch geprägte Gruppe wie diejenige des “Giardino”, die den Weg aus dem geistigen Reduit nicht gefunden hat. Die Welt verändert sich, meine Herren, auch wenn Sie dies nicht glauben mögen. Ich denke sogar, dass die Gruppe Giardino der Armee mit ihren Ausführungen einen Bärendienst erweist. Wenn ich da z.B. an die Ausführungen über Jo Lang denke. Ich würde Jo Lang nie wählen, sein linkes Weltbild ist nicht Meines. Ich respektiere ihn aber als intelligenten – wenn auch anders denkenden Mitbürger. Wen man politischen Gegnern den Tod wünscht – auch wenn man dies nachher wieder zurücknimmt, dann unterschreitet dies die Grenzen sämtlichen Anstandes und ist eigentlich selbsterklärend

  21. Walter G u l e r sagt:

    Wissen Sie Herr Düggelin, bei uns hier gibt es einige Leute die zur Anonymität greifen müssen um sich im Privaten abzusichern, bei diesen Leuten geht es um deren Existenz, um Sein oder nicht
    Was M. E. Herr Düggelin, betreffend Pseudonym antwortet hat seine Berechtigung.
    Wir haben Bespiele in unserem «Rechtsstaat» in dem Personen die durch Denunzianten, oder durch ihre mit offenem Visier geäusserten Ansichten ihre Anstellung und somit ihre Existent verloren hatten. So ist ein Pseudonym verständlich und gerechtfertigt

  22. The Fondue Wars | Notizen aus der Provinz sagt:

    […] jene europäischen Freunde, die wir zwar nicht haben, bei denen wir aber im Wort stehen, mit heissem Käse beschiessen und mit Brotstücken bewerfen zu können […]

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