Armeechef plant mit kleinerem Budget
Die Zukunft der Armee ist ungewisser denn je. In der Sommersession hat der Nationalrat die Armeereform versenkt, und Anfang Juli beschloss der Bundesrat eine neue Sparrunde. Die vom Bundesrat geplanten Ausgabenkürzungen hätten für das Reformprojekt Weiterentwicklung der Armee (WEA) «weitreichende Auswirkungen», sagt Armeechef André Blattmann in einer Videobotschaft an Armeeangehörige, welche diese Woche intern aufgeschaltet worden ist und zu der Tagesanzeiger.ch/Newsnet Zugang hat.
Mit der Reform kürze die Armee die Betriebskosten bereits um 400 Millionen Franken. «Neue namhafte Einsparungen treffen deshalb vor allem die Investitionen», ergänzte Blattmann. Die Reform sieht vor, die Armee von Grund auf zu erneuern: nur noch 100’000 Mann, dafür aber bessere Ausrüstung und Ausbildung.
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Kommentar:
Hermann Suter ist bei vielen Gelegenheiten die Wette eingegangen, dass die WEA nie die 5 Mia. sehen wird. So wie es jetzt aussieht, wird er auch hier Recht bekommen.