Deutschlands neue militaristische Politik

Deutschlands neue militaristische Politik


Kommentar:
Ob unserem Nachrichtendienst des Bundes diese Entwicklung auch auffällt?
Wie sagen doch unsere Politiker in Bern: “Wir sind von Freunden umzingelt…!”

 

Kommentare: 5

  1. Peter H. Kuhn sagt:

    Naivität und übertriebenes, falsches Gutmenschentum führt in den Abgrund, früher oder später!Wie kann man nur derart fahrlässig von unseren bewährten, vorsichtigen, schweizerischen Grundsätzen abrücken!

  2. Herbert Staub sagt:

    Offenbar kann Deutschland die Energien nicht mehr genügend im eigenen Land verbrauchen. Arabischer Frühling, oder Afrikanischer Frühling, das spielt ja keine Rolle, welchen Begriff da man verwendet. In all diesen Ländern, wo der Arabische Frühling schon durchgezogen ist, fliessen jetzt Milch und Honig. Andere Länder, so offenbar auch Teile in Afrika, haben da leider noch etwas zu warten. Es scheint so, dass nun auch die Deutschen militärisch in diesen Reigen hineingezogen werden wollen. Ich empfehle ihnen ganz einfachg genug Plastiksäcke für den Rücktransport mitzunehmen. Nun, nach der legendären Abstimmung vom 9. Februar in der Schweiz wittert man bereits wieder, wenn auch wenige, aber doch schon hoffnungsvolles Freude- Freundes Aufdämmern im vor erwähnten Land, auserspäht von unserer hohen Politik, in hecktischer, provielbildender Europareisen. Und die Schweizer Armee entwickelt sich ja stehtig.

  3. Beda Düggelin sagt:

    Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen, einverstanden! Aber keine falsch verstandene Verantwortung, den Frieden kann man nicht herbeischiessen, wurde im Bericht festgehalten. Verantwortung bedeutet, die Grenzen seines eigenen Handelns zu erkennen, dies gilt für alle involvierten Parteien, für die Amerikaner, für die Russen und auch für Europa, mit Deutschland als stärkster Nation. Es ist nicht falsch, wenn sich Deutschland seiner Verantwortung verstärkt bewusst wird, das heisst allerdings, dass die EU in Bezug auf die Ukraine sich Zurückhaltung auferlegen muss. Die Ukraine kann nicht der EU und auch nicht der NATO beitreten. Die Ukraine muss aber wirtschaftlich und friedlich ohne weitere Absichten unterstützt werden und den Russen muss glaubwürdig signalisiert werden, dass im Hintergrund keine Gedankenspiele bezüglich Vereinnahmung der Ukraine gespielt werden. Keine unmögliche Aufgabe, sie erfordert nur klaren Sach- und Menschenverstand! Die Ukraine muss andere Formen ihres Zusammenlebens aus eigener Kraft finden, dazu braucht es weder die USA, die EU noch die Russen! – Irgendwie erinnert mich der Bericht an die Schweiz, welche am liebsten von der EU ganz vereinnahmt würde……
    Die Ukraine muss zur Schweiz des Ostens und nicht zum Nord- und Südkorea Osteuropas werden!

  4. Ich gratuliere zu diesem Beitrag. Er war schon längst überfällig. Der deutsche Militarismus ist eine Funktion der geographischen Lage von Deutschland – pendelt zwischen Ost und West – und seiner Geschichte. Sobald die eigenen Niederlagen (1918, 1945) vergessen bzw verdaut waren, zeigte sich der deutsche Militarismus erneut. Die Opfer waren immer die Nachbarstaaten Polen, Niederlande, Belgien, Frankreich. Dieser Militarismus hat jetzt einen neuen Auftrieb erhalten und zwar dank der wirtschaftlichen Leistungen von Deutschland und der Zusammenarbeit mit Russland (Rapallo 2). Die deutsche Diplomatie betreffend der Ukraine in Beispiel für Rapallo 2. Der Bundesrat wäre gut beraten, wenn er diese Entwicklung zur Kenntnis nehmen würde, sonst könnte die Schweiz sehr bald – wenn sie es nicht schon ist – zu einem deutschen Vasallen werden.

  5. Fritz Kälin sagt:

    Stützle: “Da ist man hineingegangen mit der Erwartung, es werde sehr kurz sein, es werde sechs Monate dauern…” “Bündnissolidarität” führte in einen unerwartet langen Krieg. Welch passende Aussage im Gedenkjahr 2014!
    Zur Länderliste:
    Ob Israel sich von Deutschland wirklich als “Mitstreiter” (und nicht als “Störer”) behandelt fühlt?
    Und warum wird Vietnam als “Herausforderer” betrachtet? Weil es gegenüber seinem zunehmend aggressiven, grossen Nachbarn im Norden weiterhin eine souveräne, eigenständige Politik zu betreiben versucht? (Die darin enthaltene Anspielung mache ich bewusst.)
    Satire zum Schluss: Insgesamt lässt sich das Motto der deutschen Sicherheits- und Aussenpolitik seit der Wende so umschreiben: ‘Wir werden weiter befrieden, wenn alles in Scherben fällt. Denn heute da liebt uns niemand – doch morgen die gan-ze Welt!’

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