Kasernengespräch mit Bundesrat Ueli Maurer

Kasernengespräch mit Bundesrat Ueli Maurer

Ueli Maurer, Chef des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), hat die Medien zum Kasernengespräch auf den Waffenplatz Wangen an der Aare eingeladen. Thema: « WEA – Mehr Schlagkraft dank einer verbesserten Ausbildung und Ausrüstung.»
Laut Bundesrat Ueli Maurer richtet die WEA die Armee auf die modernen Bedrohungen und Gefahren aus. Die Landesverteidigung bleibt zentrale Aufgabe der Armee. Zusätzlich Gewicht erhält bei Bedarf die Unterstützung ziviler Behörden, etwa beim Schutz kritischer Infrastrukturen bei ausserordentlichen Ereignissen und Naturkatastrophen. Der Verteidigungsminister hielt zudem fest, dass die WEA nicht einem am Tag X abgeschlossenen Projekt gleichzusetzen sondern ein rollender Prozess sei. Die Armee müsse sich im Grunde immer ständig weiterentwickeln. Wichtig sei, dass die Armee als Gesamtsystem ein grosses Spektrum an Fähigkeiten besitze, um möglichst viele Bedrohungen zu bewältigen. Dadurch steige die Flexibilität in einem wandelbaren sicherheitspolitischen Umfeld.
Beitrag auf vbs.admin.ch
Kommentar:
Wenn die Landesverteidigung “zentrale Aufgabe” bleiben würde, müsste man sie nicht auf zwei Mech Br verkleinern. Ein “grosses Spektrum an Fähigkeiten” lässt sich gar nicht machen – wir haben gar nicht so viel Zeit, alle diese Dinge auszubilden. Bei einem Inf Bat braucht es heute schon Jahre, um alle Aufgaben 1x richtig zu üben. Dass die Ausrüstung in den Jahren sich gewandelt hat, ist unbestritten, aber keine Begründung für eine fundamental neue Armee.