Maurer will kürzere Militärdienstpflicht
Neben dem Kampfjetkauf ging der Verteidigungsminister in seinem «Kasernengespräch» auch auf die geplante Verkleinerung der Armee von 200 000 (inklusive 80 000 Reservisten) auf 100 000 Mann ein. Freuen können sich demnach die Militärdienstpflichtigen: Die Anzahl der obligatorisch zu leistenden Diensttage möchte Maurer nämlich auf etwa 220 bis 230 Tage herabsetzen (für den Grad eines Soldaten), derzeit beträgt sie 260 Tage. Konkret heisst das, dass die Rekrutenschule für sämtliche Truppengattungen noch achtzehn Wochen dauern würde. Daran schlössen sich fünf Wiederholungskurse an.
Maurer kann sich indes auch bis anhin ungekannte, flexiblere Modelle vorstellen: Bei einer Dienstverschiebung könnte ein Armeeangehöriger dann beispielsweise zu einem kurzen «Refresher-Kurs» von drei Tagen aufgeboten werden, damit er bis zur nächsten vollen Dienstleistung sein Wissen nicht verliert.
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Kommentar:
Die Folgen, welche eine noch kürzere Dienstzeit hat, wurde hier bereits erläutert. Noch weniger Diensttage bringt die Milizarmee immer näher zu einer Berufsarmee, was Giardino mit allen Kräften ablehnt. Es ist an der Zeit, wieder über mehr Diensttage nachzudenken und den Trend umzukehren.