SIK-N will Wehrpflicht beibehalten

SIK-N will Wehrpflicht beibehalten

Die nationalrätliche Sicherheitskommission (SIK) hat sich gegen eine Abschaffung der Wehrpflicht ausgesprochen. Sie empfiehlt wie der Bundesrat die entsprechende Volksinitiative der GSoA zur Ablehnung. Auch von einem Gegenentwurf will die Kommission nichts wissen.
Beitrag auf tagesschau.sf.tv
Die GSoA bleibt ihrer eigenen illusorischen Welt treu und sieht trotz der immer deutlich werdenden Unruhen in Europa den Feind im zivilen:

“Die grössten Herausforderungen unserer Zeit sind ziviler Natur. Wer militärische Antworten liefert, verkennt die Realität und ignoriert die vorhandenen Probleme anstatt sie zu lösen.”

Sie hat auch noch nicht eingesehen, dass unsere Miliz-Verteidigungsarmee keine Angriffsarmee nach NATO-Vorgaben ist wo verantwortungslose Rambo-Typen in den Krieg ziehen wollen. Unsere Armee besteht aus verantwortungsvollen Bürgern, die sich nichts mehr als den Frieden wünschen und ihn deshalb mit allen Mitteln verteidigen wollen.

 

Kommentare: 3

  1. Alain Vincent sagt:

    “Die grössten Herausforderungen unserer Zeit sind ziviler Natur.”
    Schon ein Fortschritt, wenn die GsoA anerkennt, dass überhaupt etwas im Argen liegt. Ob sie dabei nur an neoliberale Feindbilder oder auch an Situationen zivilen Ungehorsams (egal welcher Art) denkt, wäre noch zu klären.

  2. Alain Vincent sagt:

    “Wer militärische Antworten liefert, (…)”
    Da hat jemand noch immer nicht begriffen auf welchen Grundfesten unsere Gesellschaft aufgebaut ist.
    Es geht ja nicht darum, dass das Fallback (Neudeutsch für letzte Rückfallebene) militärischer Art ist oder nicht, sondern, dass es dieses überhaupt gibt.
    Unser Land ist mit schlanken Strukturen gross geworden. Schon bei Jahrhundert-Ereignissen sind die “normalen” Blaulicht-Organisationen schnell am Anschlag. Deswegen braucht es eine organisierte Rückfallebene. Diese setzt sich aus normalen Bürgern zusammen welche einen grünen Arbeitsanzug anlegen. Das nennt sich dann “Armee” und ist multifunktional. (Von mir aus auch “Nationalgarde” oder “Technisches Hilfswerk”.)
    Wer die Armee abschaffen oder in ein Friedensförderungs-Berufsheer reduzieren will, gefährdet den Fortbestand des Landes. Wer das politisch fordert, handelt verantwortungslos.

  3. Alain Vincent sagt:

    Wer die (Miliz-)Armee-Abschaffung fordert, spielt damit den Neoliberalen in die Hände, welche nur “Mitarbeiter am Arbeitsplatz” kennen. Säuft ein Standort ab oder streiken die Arbeiter, macht man halt anderswo einen Neuen. Die brauchen keine Bürger die sich in Feuerwehr, Militär, Zivilschutz engagieren und dafür am Arbeitsplatz fehlen.

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