Tagesanzeiger: Note «ungenügend» für Ueli Maurer

Tagesanzeiger: Note «ungenügend» für Ueli Maurer

Kampfjet-Vertrag in Business-Englisch, rebellierende Polparteien-Politiker und viele offene Fragen: Dem Verteidigungsminister gelingt es nicht, stabile Mehrheiten für den Gripen zu finden. Das könnte sich rächen.
Kommentar auf tagesanzeiger.ch

 

Kommentare: 2

  1. Elmar Hutter sagt:

    Der TagesAnzeiger schiesst schon seit Längerem gegen BR Maurer. Weil die Journies zur Hauptsache gegen eine stärkere Armee sind. Maurer steht ganz klar im Gegenwind zum Mainstream-Journalismus unserer Tage. Unsere Schweizer Gesellschaft geniesst im internationalen Vergleich ein Schlaraffenland-Dasein. Viele Zeitgenossen halten dies für den Normalzustand auf dem Planeten.

  2. Franz Betschon sagt:

    Ich nehme nicht an, dass Herr Elmar Hutter meint, BR UM meistere das Dossier nach bestem Wissen und Gewissen. Nachdem ein Bundesrat nicht überall sattelfest sein kann, hält er sich wenigstens die Spitzenbeamten, die ihn da richtig unterstützen können. Nachdem, fast könnte man sagen jahrzehntelang, gar keine komplexen Rüstungsgeschäfte mehr abgewickelt worden sind, ist offensichtlich dafür das Know How im VBS abhanden gekommen. Ich nehme nicht an, dass man alle die Informatikprojekte der letzen Zeit (C4ISTAR, FIS HE etc.) als gelungene Beschaffungsgeschäfte bezeichnen kann.
    Frühere Kompensationsgeschäfte, Leo2, Tiger, F/A-18 etc. waren stets aus Sicht der Politik und der Wirtschaft Nullfehlerübungen.
    Das VBS lebt gerne von Legenden:
    – “Mainstram-Journalismus” wenn die Presse nicht Beifall klatscht,
    – “Zuwenig Geld” wenn man sonst nicht will (24Stunden Betrieb der LW, oder Farbanstrich der Patrouille Suisse, etc.),
    – “Die Industrie”, die angeblich seine Mitarbeiter zur Weiterausbildung nicht freigeben will.
    – etc.
    Eine der bisher zuverlässigsten Plattformen für das VBS, das Unternehmerzentrum Lilienberg hat kürzlich in seiner Zeitschrift Nr. 32, S.21 geschrieben, dass man allgemein das Engagement des VBS vermisse, wenn sich der Lilienberg für eine starke Armee einsetzen will. Das will etwas heissen! Das VBS hat sich, akzeptiert durch die SiK der eidg. Räte, schon so viele Informationspannen geleistet, dass man ihm nicht eimal mehr glaubt, wenn es ausnahmsweise recht haben sollte.

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