Ueli Maurer zieht Bilanz über sein Jahr als Bundespräsident

Ueli Maurer zieht Bilanz über sein Jahr als Bundespräsident

Die Bedrohungsszenarien heute sind neu. Wo liegen aus der Sicht des Armeeministers die grossen Herausforderungen?
“Wir leben in einer Welt, in der mit dem Cyberspace eine neue Dimension hinzugekommen ist: Nehmen wir an, es gebe nach einem Cyberangriff einen Stromausfall. Nichts geht mehr, Verkehrssignale fallen aus. Dann braucht es eine Armee, die sofort reagieren kann: eingeschlossene Menschen aus Gebäuden holen, den Verkehr regeln und so weiter. Solche Situationen können eskalieren – vielleicht muss dann auch mal ein Panzer am Bahnhof Zürich stehen. Die grosse Herausforderung der Armee ist also kein konventioneller Krieg, sondern, auf Knopfdruck Sicherheit garantieren zu können.”
Quelle: blick.ch
Kommentar Giardino:
Und das soll (gemäss WEA) mit 1’500 AdA innerhalb 72 Stunden möglich sein?

Woran erinnern Sie sich gerne?
“Das beste war der Verlegerkongress in Interlaken. Ich bin noch nie so herrlich ausgepfiffen worden wie von den Verlegern!”
Das meinen Sie ironisch.
“Nein, es war ein gutes Erlebnis. Ausgerechnet jene, Medienleute und Verleger, die einen ständig kritisieren, vertragen selber gar nichts. Das heisst, man muss sie weiter kritisieren.”
Was haben Sie für ein Problem mit den Medien?
“Die Medien haben ein Problem. Sie sind oberflächlich, sie bringen kaum vertiefte Analysen, ihre Vertreter getrauen sich nicht, eine Meinung ausserhalb des Mainstreams zu vertreten. Und es gibt Tabuzonen, die nicht angesprochen werden.”
Quelle: blick.ch
Kommentar Giardino:
Auch davon können wir ein Lied singen.