Monat: Dezember 2014

Für den Wiederaufbau einer glaubwürdigen Milizarmee

Rechenschaftsbericht Armee 2014 – Vorabdruck für die GGstOf

Ich gebe zu: Der Titel ist ein wenig übertrieben. Dieser Blogbeitrag ist weder ein offizielles Dokument, noch so vollständig wie man es von einem Rechenschaftsbericht erwarten würde. Aber: Er ist ernst gemeint. Denn wir haben allen Grund dazu, auf dieses Jahr 2014 zurückzublicken. Erstens einmal auf unsere eigenen Leistungen. Wir haben wirklich ein intensives Jahr …

Neuer Kampf um die alten Kampfjets

Der Weiterbetrieb der Tiger-Flotte ohne Upgrade sei technisch ohne weiteres möglich und bezüglich Sicherheit unbedenklich. Die 32 F/A-18 würden entlastet, die Durchhaltefähigkeit der Luftwaffe werde um mindestens 1500 Flugstunden pro Jahr erhöht, und die Betriebskosten seien kaum höher, als wenn man die 54 Tiger-Jets wie geplant entsorge: Das legten die Ruag-Chefs Urs Breitmeier und Philipp …

Ueli Maurer hätte gerne mehr Soldaten

Maurers Bilanz für das vergangene Jahr fiel positiv aus. Trotz der verlorenen Schlacht um den Kampfjet Gripen sei die Armee auf einem guten Weg. Die wichtigsten Lücken bei der Ausrüstung seien geschlossen, die Armeeangehörigen motiviert und die Ausbildungsqualität hoch. Maurer zeigte sich auch damit zufrieden dass mit dem von Bundesrat und Parlament mehrfach bekräftigten Jahresbudget …

Europa verabschiedet sich vom Ende der Geschichte

Mit dem Ende des Kalten Krieges 1989/90 begann in den Augen vieler Europäer ein neues, besseres Zeitalter; eine Zukunft schien heraufzuziehen, die sich fundamental von der Vergangenheit unterscheiden würde. In Europa entstand offenbar eine neue politische Ordnung, die die Irrungen und Wirrungen der Vergangenheit – Konflikte und Kriege – ein für alle Male hinter sich …

Reform? Was für eine Reform?

Bis Weihnachten wird sich das wohl nicht mehr ausgehen: SPÖ und ÖVP wollten ja noch heuer ein Paket verabschieden, mit dem das Bundesheer mitsamt seinem Wehrpflichtigensystem zukunftsfähig gemacht werden kann. Das scheitert schon daran, dass beide Koalitionspartner kaum eine Vorstellung davon haben, was Zukunft ist. Oder konkret: was die Zukunft des Militärs ist, sein könnte, …

Russischer Generalstab rügt Nato: „Primitive Fälschungen“

Die USA und die Nato arbeiten gezielt darauf hin, Russland militärisch und wirtschaftlich zu schwächen, so der russische Generalstabschef Valeri Gerassimow. Er wirft dem Westen vor, den Sturz des legitimen ukrainischen Präsidenten unterstützt zu haben und dubiose Methoden im Informationskrieg gegen Moskau zu verwenden. In einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung „WPK“ stellt fest: „Die USA …

Sergej Naryschkin, Präsident der russischen Staatsduma: «Russland war immer imstande, sich selbst zu verteidigen.»

Weshalb investieren Sie [die Russische Föderation, Anm. Giardino] derart massiv in Ihre Armee? Moderne Streitkräfte sind grundsätzlich sehr aufwendig. Die USA verstärken ihr Kriegspotenzial rücksichtslos, die Nato strebt nach weiterer Ausdehnung und ist an unseren Landesgrenzen sehr aktiv. Westliche Politiker orientieren sich immer weniger am internationalen Recht und brechen immer öfter mit eigenen Verbindlichkeiten. Unser …

Motion: Neuevaluation und Beschaffung von Transportflugzeugen

Der Bundesrat wird beauftragt, in einer der nächsten Rüstungsprogramme, jedoch spätestens bis 2018, dem Parlament den Kauf von einem oder mehreren Transportflugzeuge zu unterbreiten. Die Flugzeuge sollen vorab für die internationalen zivilen und militärischen Friedenseinsätze, bei der Katastrophenhilfe sowie für die notfallmässige Rückführung von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen.

Arbeitsbesuch des SACEUR in der Schweiz

Der Supreme Allied Commander Europe (SACEUR), der amerikanische General Philip M. Breedlove, besucht vom 10. bis zum 12. Dezember 2014 die Schweiz und die Schweizer Armee. General Philip M. Breedlove ist seit Mai 2013 der militärische Oberbefehlshaber der North Atlantic Treaty Organization (NATO) und zum ersten Mal in der Schweiz. Er wird anlässlich seines Besuches …

"Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!"

Mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien in Deutschland warnen in einem Aufruf eindringlich vor einem Krieg mit Russland und fordern eine neue Entspannungspolitik für Europa. Ihren Appell richten sie an die Bundesregierung, die Bundestagsabgeordneten und die Medien. Initiiert wurde der Aufruf vom früheren Kanzlerberater Horst Teltschik (CDU), dem ehemaligen Verteidigungsstaatssekretär Walther Stützle (SPD) und der …