Monat: September 2014

Für den Wiederaufbau einer glaubwürdigen Milizarmee

WEA – Die nächsten Schritte der GGstOf

Am 3. September 2014 wurde die Botschaft zur WEA Vorlage vom Bundesrat verabschiedet und den interessierten Organisationen zugestellt. Die Dokumentation zur Vorlage ist umfangreich und komplex. Der Vorstand der GGstOf war überrascht, wie schnell sich gewisse Organisationen ein Urteil dazu gebildet hatten. Wir analysieren die revidierte Botschaft sorgfältig, um erkennen zu können, wie weit die …

Nach Gripen-Nein: Armee soll mit Kampfjet-Geld andere Rüstungsgüter kaufen

Mit 107 zu 73 Stimmen bei 3 Enthaltungen hiess der Nationalrat den Vorstoss gut, gegen den Willen von SP, Grünen, Grünliberalen und einigen CVP-Vertretern. Stimmt auch der Ständerat zu, muss der Bundesrat dem Parlament bis im Februar 2015 eine Ergänzung zum Rüstungsprogramm 2015 vorlegen, das derzeit noch in Planung ist. Mit den frei gewordenen Mitteln …

Frage: 12-Zentimeter-Minenwerfer und Strix-Munition

Können die zahlreichen vor Engnissen eingebunkerten 12-Zentimeter-Zwillingsminenwerfer aus den Neunzigerjahren nötigenfalls rasch wieder in Betrieb genommen werden? Ist die ums Jahr 2000 beschaffte intelligente Strix-Munition, die feindliche Panzer mit Hohlladungen zielsicher zerstören kann, noch vollständig vorhanden? Falls nein: Welcher Anteil wurde bereits zu welchen Kosten “entsorgt”? Ist der Bundesrat bereit, jegliche weitere Entsorgung zu stoppen? …

Periodische Berichte über die der Armee gesetzten Ziele

In Artikel 149b des Militärgesetzes zum politischen Controlling wird der Bundesrat beauftragt, periodisch zu überprüfen, ob die der Armee gesetzten Ziele erreicht werden, und der Bundesversammlung Bericht zu erstatten. Seit dem letzten Bericht von 2008 sind sechs Jahre vergangen. Wann sieht der Bundesrat die nächste Berichterstattung vor? Und in welchem Rhythmus sollte danach idealerweise Bericht …

NZZ: Patriotischer Scharfschütze

Für die von ehemaligen und aktiven Offizieren getragene «Gruppe Giardino» steht fest, dass das Reformvorhaben «Weiterentwicklung der Armee» verfassungswidrig ist. Das Misstrauen sitzt tief. […] «Die Armee darf keinesfalls zur technischen Hilfskraft degradiert werden», sagt er. Exakt dies aber wäre das Ergebnis der vom Bundesrat angepeilten «Weiterentwicklung der Armee». Die «Gruppe Giardino» spricht von einer …

Interpellation Lebensdauerverlängerung Tiger (Teil-)Flotte

Seit der Abstimmung vom 18. Mai 2014 mit der Ablehnung des Gripen hat das VBS keine wirkliche Strategie bezüglich der künftigen Luftraumüberwachung präsentiert. Auch wurde nicht aufgezeigt, durch welche Alternativ-Massnahmen die F/A-18 allenfalls länger betriebsfähig bleiben könnten. In diesem Kontext möchte ich daher den Bundesrat fragen, ob die Lebensdauer der Tiger F-5 mit einfachen Massnahmen …

Motion: Austritt PfP

Der Bundesrat wird beauftragt, in die Wege zu leiten, dass die Schweiz sich aus dem Nato-Programm “Partnership for Peace” (PfP) zurückzieht. Begründung Seit 1996 ist die Schweiz Teil des Programms “Partnership for Peace” (PfP). PfP ist eine von der Nato ins Leben gerufene Institution und hat zum Ziel, die sicherheitspolitische und militärische Zusammenarbeit zu intensivieren. …

Zu viele Abstriche am Primärauftrag

Das Gute vorweg: Die «Weiterentwicklung der Armee» (WEA), wie sie der Bundesrat in seiner Botschaft vom 3. September 2014 vorschlägt, behebt derart viele Mängel der Armee XXI, dass sie Unterstützung verdient. Doch das Negative sei gleich angefügt: Die WEA rückt den Sekundärauftrag der Armee, die subsidiären Einsätze für zivile Behörden, derart stark in den Brennpunkt, …

Schweizer Armee lässt sich von Privaten schützen

Statt Soldaten bewachen Private das Armeelogistikcenter in Othmarsingen AG. «Aufgrund des Personalabbaus können solche Aufgaben nicht mehr aus eigenen Kräften erfüllt werden», sagt Christoph Brunner, Informationschef Verteidigung der Armee zur «Aargauer-Zeitung». Seit Anfang Jahr hat die Armee Mitarbeiter der Delta Security engagiert. Damit entscheiden Private, wer Zutritt zum Armeegebäude hat und wer draussen bleiben muss. Aus …

Eindrückliche Vergleichszahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes sipri

Seit 20 Jahren sind die Verteidigungsausgaben der Schweiz weit unter jenen vergleichbarer Länder, denen die Sicherheit offensichtlich mehr wert ist – sie werden wissen warum. Die wohlhabende Schweiz hingegen braucht das Geld lieber für den eigenen (Wohlstands)Konsum. Unsere Armee wurde als “Steinbruch” missbraucht und ist als Folge der krassen Unterfinanzierung nicht wirklich einsetzbar. Eine Abstimmung …